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Jesse informiert sich über Stadtentwicklung in Nauen

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Baustaatssekretärin Ines Jesse (SPD) hat am Donnerstag bei einem Arbeitsbesuch in Nauen Soziale-Stadt-Projekte besichtigt und sich über das Fortschreiten der Altstadtsanierung informiert. Gemeinsam mit Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Akteuren der Stadtentwicklung besichtigte sie fünf Projekte, die bislang von Fördermitteln profitierten.

Ines Jesse sagte: „Die Stadt Nauen hat sich seit Anfang der neunziger Jahre für den Erhalt der historischen Bausubstanz in der Innenstadt engagiert und hierfür verschiedene Förderprogramme gebündelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Menschen leben wieder gerne hier. Wir unterstützen mit den neuen Fördermitteln weitere Projekte, die die Lebensqualität für alle Generationen erhöhen und vor allem der Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen. Die Förderung des sozialen Zusammenhalts ist eines unserer Ziele in der Strategie Stadtentwicklung und Wohnen mit dem Leitbild „Die Stadt für alle“.

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung werde weitere 1,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die Stadt Nauen wird sich mit 580.000 Euro an der Umsetzung der Vorhaben beteiligen, hieß es aus dem Ministerium. Bislang wurden aus dem Bund-Länderprogramm „Soziale Stadt“ für die Innenstadt Ost 3,5 Millionen Euro bereitgestellt. Mit dem Förderbescheid 2019 stehen weitere 1,1 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel bereit. Mit der Bewilligung wird unter anderem die Weiterentwicklung der Graf-Arco-Schule zu einem „Bildungs- und Integrationszentrum“ unterstützt. Die Fördermittel werden für den Hortneubau sowie den Neubau eines Multifunktionsgebäudes eingesetzt. „Die Arbeiten zur Bestandssanierung des Altbaus der Graf-Arco-Schule sind weit fortgeschritten“, erläuterte Fachbereichsleiter Dr. Bert Lehmann von der Stadt Nauen. „Nicht nur der alte Bestand der Schule soll energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden, sondern es wird auch ein Multifunktionsgebäude errichtet. In ihm wird es später eine Mensa geben, und es soll auch die Funktion einer Stadthalle erfüllen können“, berichtete Fachbereichsleiter Lehmann.

Die Staatssekretärin ließ sich danach von Bettina Monschein vom Sanierungsträger Stadtkontor den Richart-Hof während präsentieren, der 2018 eröffnet wurde. Für den städtebaulichen Denkmalschutz wurden der Stadt Nauen für das Sanierungsgebiet Altstadt seit 1994 rund elf Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit dem Förderbescheid 2019 werden weitere 120.000 Euro Bundes- und Landesmittel bewilligt. Damit kann das Einzeldenkmal Jüdenstraße 6/7 sowie das Rathausdach saniert werden. Außerdem wird unter anderem die Sanierung der Projekte Holzmarktstraße 6, und Goethestraße 54 unterstützt.

Auch den jüngst eingeweihten Spielplatz mit angrenzendem Bolzplatz in der Gartenstraße nahm Staatssekretärin Jesse in Augenschein und ließ sich danach den Gemeinschaftsgarten „Grünes Eck“ von Sarah Götze vom Quartiersmanagement/Verein Mikado e. V. erläutern.

Insgesamt hat sich die Stadt Nauen sehr erfreulich entwickelt. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre ist ein Großteil der privaten und öffentlichen Bausubstanz vor dem Verfall bewahrt und erneuert worden. In Nauen wurden Nauen seit 1991 rund 34 Millionen Euro Fördermittel für Stadterneuerung/Stadtentwicklung bewilligt. Im Rahmen der Wohnraumförderung wurden knapp 71 Millionen Euro für mehr als 1.300 Wohnungen bereitgestellt.

Eine kleine Verschnaufpause bei hochsommerlichem Wetter gab es schließlich im Begegnungscafé des Stadtbades, das ebenfalls Fördermittel für die Errichtung erhielt. Lukas Bamberger von der Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) sagte zu den Umgestaltungsmaßnahmen des Stadtbades: „Die Menschen nehmen diese Umgestaltung des Außen- und Innenbereichs sehr gut an und nutzen sie zu jeder Jahreszeit. Im Begegnungscafé finden nachbarschaftliche Aktivitäten statt, und es finden dort zahlreiche ehrenamtliche Initiativen statt“, unterstrich er.

Auch Bürgermeister Meger ist mit der Auslastung des Bades sehr zufrieden. „Nicht nur wegen des guten Wetters sind die Besucherzahlen gestiegen, auch das Einzugsgebiet der Gäste ist gewachsen – ein gutes Zeichen, dass sich die Menschen gerne hierherkommen. Ich freue mich daher, dass der Fördermittelbescheid für 2019 in Höhe von 1,3 Millionen Euro positiv beschieden wurde“, betonte er. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Jesse informiert sich über Stadtentwicklung in Nauen erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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