Voller Tatendrang: Der 16. Umwelttag in der Gemeinde Schönwalde-Glien am vergangenen Samstag war nicht nur wegen der großartigen Resonanz ein voller Erfolg. Viele fleißige große und kleine Helfer hatten jedenfalls kräftig angepackt, um die sieben Ortsteile von allerhand Unrat, Abfall & Co. zu befreien.
Mehr als 60 Kubikmeter Müll wurde eingesammelt. Eine beachtliche, obgleich traurige Zahl. Auch dem Thema Nachhaltigkeit widmeten sich die umweltbewussten Mitmenschen. Denn auch das Kunstprojekt stieß auf großes Interesse.
Sie versammelten sich in allen Ortsteilen der Gemeinde Schönwalde-Glien an zahlreichen Treffpunkten bei schönstem Wetter. Die mehr als 500 Teilnehmer, darunter viele Gruppen, Initiativen und Vereine steuerten mit Greifgeräten ausgestattet unterschiedliche Gebiete an, in dem Wissen, dass sie dort auf der Jagd nach Müll fündig werden würden. Entdeckt und schließlich entsorgt werden konnten bei der Aufräumaktion beispielsweise achtlos weggeworfene Toilettendeckel, Traktorenreifen, Kühlschränke und besonders häufig to-go-Becher – ein Armutszeugnis für eine aufgeklärte Gesellschaft.
„Ein großer Dank verbunden mit einer großen Portion Respekt gebührt deshalb auch allen Bürgerinnen und Bürgern für die großartige Aufräumaktion. Sie haben ihren Teil für mehr Sauberkeit in der Gemeinde mit Erfolg beigetragen. Das selbstlose Engagement zeugt von der Identifikation mit der Gemeinde Schönwalde-Glien“, sagte Bürgermeister Bodo Oehme. Aufgrund des enormen Tatendrangs war eine Stärkung natürlich gefragt. 200 Liter Erbsensuppe, 370 Bockwürstchen und 115 Bratwürste wurden von den Teilnehmern verspeist. Das Küchenteam der Kita Sonnenschein hat es dankenswerterweise möglich gemacht.
Auch die nachhaltige Kunstaktion zur Müllvermeidung stieß auf reges Interesse. Beim Projekt „Müll dein Bild“ konnten Kinder und Jugendliche den im Wald gefundenen Müll gestalterisch auf einer Baumscheibe arrangieren. Die 13 Kunstwerke, die entstanden sind, werden nun als Warnschilder an exponierten Stellen im Forst aufgestellt. Vor allem dort, wo besonders viel und oft Müll abgeladen wird. Bürgermeister Bodo Oehme: „Wir hoffen, das ist Mahnung genug. Es ist ein Zeichen. Die Kunstwerke weisen sozusagen den Weg. Es gibt schließlich so viele Möglichkeiten, Müll legal zu entsorgen – im Sinne der Natur.“ Kein Wunder also, dass an zahlreichen Punkten im Gemeindegebiet auch 90 Neuanpflanzungen auf der Agenda standen. Weiterhin wurden acht Insektenhotels vom Jugendclub Paaren aufgestellt. Um das Bewusstsein für Umwelt und Natur zu schärfen, wurde übrigens auch der Naturlehrpfad in Pausin erweitert. (Text/Fotos: Gemeinde Schönwalde-Glien)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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