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Channel: Seite 1710 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Schloss Ribbeck: Der 1. Kulturpreis Havelland wurde vergeben!

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Schlossherr Frank Wasser hieß am 12. Februar über einhundert Kulturfreunde aus der Region auf Schloss Ribbeck willkommen: „Heute wird zum ersten Mal der Kulturpreis des Havellandes vergeben. Diesen Preis möchten wir angemessen zelebrieren.“ Frank Wasser und sein Team sorgten für einen würdigen Rahmen des Abend.

Sie waren aber nur Gastgeber. Im Zentrum der Abend-Gala im feiner Garderobe stand die Kulturstiftung Havelland (www.kulturstiftung-havelland.de). Der 1. Vorsitzende der Stiftung, Landrat Roger Lewandowski, begrüßte die Gäste zusammen mit seinem 2. Vorsitzenden Matthias Kremer, seines Zeichens Marktdirektor der Mittelbrandenburgischen Sparkasse.

Der Anlass des Abends: Der 1. Kulturpreis Havelland wurde verliehen – noch im Nachhinein für das bereits abgehakte Jahr 2018. Roger Lewandowski: „Die Preisvergabe sollte eigentlich schon im letzten Jahr stattfinden. Durch die 25-Jahre-Feier des Landkreises sind aber einige Abläufe durcheinander gekommen und wir haben den Termin lieber ins neue Jahr geschoben. Wir wollen sehen, dass wir den Kulturpreis für 2019 noch am Ende dieses Jahres vergeben, sodass es zwei Preisvergaben in einem Jahr gibt.“

Wer kommt eigentlich für den neuen Kulturpreis in Frage? Nominiert wurden ausschließlich Kulturprojekte, die ein „besonderes und außerordentliches kulturelles Engagement sowie innovative Ideen in Verbindung mit überregionaler Bedeutung und lokaler Identitätsstiftung“ unter einen Hut bekommen. 24 Nominierungen gingen bei der Stiftung ein. Die Jury, bestehend aus der Ribbecker Architektin Sonja Hermann, der Sängerin Nina Omilian, der Kunstpäda­gogin Annette Göschel und der Kunsthistorikerin Petra Lange, konnte sich am Ende aber nicht auf einen Preisträger einigen.

Und so wurde der Preis, der mit 3.000 Euro dotiert ist, gleich bei seiner Premiere geteilt und zwei Mal vergeben. Durch den Abend führte übrigens Bruno Kämmerling als Geschäftsführer der Stiftung.

Gabriele Konsor und Birte Hoffmann aus dem Ort Strodehne sicherten sich den 1. Kulturpreis als selbsternannte „Kulturversorgerinnen“. Sie hatten mit zwei sehr ausgefallenen Kunstaktionen für Furore gesorgt. Im Rahmen ihrer „Kittelschürzenaktion“ hatten sie die Gardinen ihrer alten LPG-Küche in modische Kittelschürzen verwandelt. Über 34 Frauen aus dem Ort nutzten schließlich die Schürzen mit ihren auffällig-scheußlichen DDR-Mustern. Im Buga-Jahr starteten sie außerdem das Projekt „Landmade. Kulturversorgungsraum“ und eroberten einen Teil des öffentlichen Straßenlandes mit einem gelben Holzpodest, das einfach frech einen Teil der Straße kaperte. Die Folge waren spontane Treffen, Diskussionen und sogar Streitigkeiten unter den Anwohnern. Unter dem Strich war das eine subsersive Provokation mit einfachen Mitteln, die kunstvoll aufzeigte, wie leicht sich das öffentliche Leben auf den Kopf stellen lässt.

Wie geht es da wohl in naher Zukunft weiter mit solch kreativen Köpfen? Birte Hoffmann: „Wir sind ganz aufgeregt, wir fahren nämlich nach Schottland. Hier werden wir zusammen mit den Schotten das Projekt ‚Kittelschürze trifft Schottenrock‘ umsetzen.“

Die zweiten Preisträger gehören dem anderen Geschlecht an und sind im Berlin-nahen Bereich des Havellands deutlich bekannter. Es sind die Sugar Beats, die in Grünefeld ihre Heimat haben – und die als „Brandenburgs beste Boyband“ angekündigt wurden. Die Sugar Beats gründeten sich bereits im Sommer 1963, um in der Beat-feindlichen DDR amerikanische Musik zu machen. Hatty, Sonny, Dieter, Swatzy und Fritze hatten mit ihrer fröhlichen Beat-Musik schnell jede Menge Ärger am Hals. Das kann man übrigens sehr schön im Roman „Ketzers Jugend“ von Dieter Eue nachlesen, der die Erlebnisse der Band aufgreift. Immerhin: Als einzige Amateurband der DDR wurde den Sugar Beats im „Haus der Deutschen Geschichte“ in Bonn eine eigene Ausstellung gewidmet. Nun, 60 Jahre später, sind die Sugar Beats noch immer im Geschäft. Auch wenn sich die Ur-Besetzung aufgrund eines Bandmitglied-Abschieds (Tinnitus!) ein klein wenig verändert hat, haben die junggebliebenen Senioren auch weiterhin den Beat im Blut – und werden gern zu den verschiedensten Events eingeladen. Ende 2018 heizten sie so etwa dem Landrat anlässlich der 25-Jahres-Feier vom Landkreis Havelland in Rathenow ein.

Für Begeisterung bei den Gästen sorgte immer wieder die Exil-Amerikanerin Gayle Tufts, die seit 27 Jahren in Berlin lebt, und die beim Kulturpreis das künstlerische Rahmenprogramm beisteuerte. In bestem „denglish“ spürte sie den Unterschieden in der amerikanischen und deutschen Lebensweise nach und gab sich so als Stand­up Comedian. Mehr Talent hatte sie aber als stimmgewaltige Sängerin, die von Marian Lux am Klavier begleitet wurde. Über ihn sagte Gayle Tufts: „Wer kann eine amerikanische Künstlerin in ihren Wechseljahren denn besser verstehen als ein junger Schwuler aus dem Osten?“ Keine Frage: So macht Kultur Spaß. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

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Neu in Falkensee: Vegane Küche im Café Maiko

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Besser hätte der Start nicht laufen können. Zur Eröffnung am 16. Februar schien die Sonne, das Thermometer zeigte knapp 15 Grad Plus und die Falkenseer hatten richtig Lust darauf, am Wochenende das Sofa zu verlassen, um bei einer weiteren Premiere am Bahnhof Falkensee mit dabei zu sein. Über einhundert neugierige Gäste waren vor Ort, als Maia-Tea Kubish am frühen Nachmittag verkündete: Das Café Maiko ist eröffnet.

Nun gibt es in der Bahnstraße direkt an den Bahngleisen ein weiteres kulinarisches Angebot. Zu Janny‘s Eis mit Eis, Waffeln, Frühstück und Kaffeespezialitäten hatte sich zuletzt ja der BullBurger von der Fleischerei Gädecke gesellt. Hier werden saftige Burger nach eigenem Rezept gebrutzelt. Das Café Maiko bietet ergänzend dazu eine vegane Küche an.

Maia Kubish, die in Falkensee lebt: „Bereits ab sieben Uhr in der Früh bieten wir Suppen und gesunde Bowls to go an. So kann man sich sein veganes Essen mit in die Bahn oder auf die Arbeit nehmen. Ab 12 Uhr haben wir einen Mittagstisch. Um ihn zu genießen, kann man im Café Platz nehmen. Wir haben 20 Plätze drinnen und noch einmal 20 vor der Tür.“

Was zur Eröffnung noch fehlte, ist eine Karte über dem Tresen, die aufzeigt, welche kalten und heißen Getränke es im Café gibt. Maia Kubish: „Was es zu essen gibt, das schreiben wir immer aktuell auf eine Tafel, die vor dem Café steht. Zur Eröffnung hatten wir ein Erbsen-Blumenkohl-Curry und eine Karotte-Ingwer-Suppe im Angebot. An zwei Tagen in der Woche steht übrigens Skaidrit Fitz-Walter bei uns in der Küche. Man kennt sie in Falkensee, da sie bereits mehrere Kurse über ayurvedisches Kochen gegeben hat.“

Für Maia Kubish ist das Café Maiko die erste Selbstständigkeit. Sie hat vor, jeden Tag vor Ort präsent zu sein. Wichtig ist ihr im Organic-Food-Café insbesondere die gelebte Nachhaltigkeit: „Wir versuchen, ganz auf Plastik zu verzichten. Unsere Kaffeetassen werden aus recyceltem Kaffeesatz gepresst. Unsere Kerzengläser waren einmal Weinflaschen, die so ein neues Leben erhalten haben. Auch die Lebensmittel suchen wir mit Herzblut aus, um maximale Qualität zu bieten. Was wir noch planen, ist eine Homepage mit einem Online-Bestellsystem. Dann ist das Bestellte bereits fertig, wenn man ins Café kommt.“

Bei der Eröffnung war auch Götz Bargende von Goaty Eis mit dabei: „Der Platz für unsere Eisbude am Bahnhof Finkenkrug wurde uns gekündigt. Ab sofort gibt es unsere veganen Eissorten im Café Maiko – allerdings nur zum Vor-Ort-Essen.“

Anfang April wird Maia Kubish im alten Janny‘s-Eis-Laden gleich um die Ecke das erste Unverpackt-Geschäft der Region eröffnen. Da gibt es das Goaty Eis dann auch zum Mitnehmen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

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Alles für die Birne: Obstbaumschnitt im Birnengarten Ribbeck

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Der „Birnengarten Ribbeck“ liegt nur ein paar Schritte vom berühmten Schloss Ribbeck entfernt. Gleich hinter dem „Ribbäcker“ ist er zu finden – und steht allen Besuchern offen. Ursprünglich gehörte das Areal als ausgelagerter Posten zur Brandenburger Landesgartenschau, die 2006 in Rathenow veranstaltet wurde. Als es nach der Gartenschau nicht mehr gebraucht wurde, haben sich Rafael und Sandra Kugel von „Havelwasser“ (www.havelwasser.com) als Pächter um das Gelände gekümmert …

… und daraus vor zweieinhalb Jahren den „Birnengarten Ribbeck“ (www.birnengarten-ribbeck.de) gemacht, wie man ihn heute kennt.

Hier wachsen nun 23 Birnenbäume mit 14 verschiedenen Sorten. Für jeden Baum gibt es einen offiziellen Paten, der auch auf einem aufgestellten Schild ausgewiesen wird. So hat sogar Landrat Roger Lewandowski „seinen“ Baum im Garten zu stehen.

Rafael Kugel: „Eigentlich sind es inzwischen 24 Birnenbäume bei uns im Garten. Ein Baum wurde uns untergejubelt, der hat sich reingeschummelt. Man hat nämlich hier in Ribbeck einen Pater-Brown-Film gedreht. Dabei kam ein Birnenbaum als Komparse zum Einsatz. Nach der letzten Klappe hat der ‚Filmstar‘ seinen Weg zu uns gefunden. Unsere Idee ist es, mit dem Birnengarten eine klassische Streuobstwiese zu erhalten. Hier kann man im Sommer picknicken und sich im Herbst Birnen für den Eigenbedarf pflücken.“

Nun ist es aber so: Obstbäume müssen auch gepflegt werden. Es lohnt sich, sie zu beschneiden, um ihren Wuchs zu lenken, auf dass es auch in den kommenden Jahren viel Ertrag in Form von frischem Obst gibt. Rafael Kugel: „Hier müssen wir tatsächlich noch vieles über die richtige Pflege der Bäume lernen. Und so war am 16. Februar der gelernte Landschaftsgärtner und Kräuterexperte Stefan Ludwig (www.stefanludwig.de) zu Gast bei uns.“

Er veranstaltete vor Ort für zehn Personen einen Kurs, wie Obstbäume richtig beschnitten werden. Diese speziellen Kurse sind ein Angebot von „Apfelschätze“ (www.apfelschaetze.de). „Apfelschätze“ ist ein ehrenamtlich betriebenes Projekt von „Stadt macht satt“ und regt Obstbaumbesitzer in Berlin und Brandenburg dazu an, ihr nicht selbst genutztes Obst an Menschen ohne Gärten, an Kitas oder an Schulen zu spenden. Anja Fiedler: „Städter und insbesondere Kinder verbringen so einen Tag in der Natur, essen sich durch die heimische Sortenvielfalt und erleben Selbstversorgung im kleinen Umfang. Denn ein Jahresvorrat an Äpfeln ist in wenigen Stunden gepflückt, verarbeitet und eingelagert und versüßt klimafreundlich und abwechslungsreich die Wintermonate.“

Seit 2011 wurden durch das Projekt bereits über 53 Tonnen Obst gerettet und knapp 700 Städter wieder mit der Natur vereint. Aus Dankbarkeit kümmert sich die Organisation dann auch gern um die Pflege der Spender-Bäume. Anja Fiedler: „370 Bäume können wir so bereits beschneiden. So geben wir den Obstspendern auch etwas zurück.“

Die Birnenbäume in Ribbeck waren alle in einem guten Zustand. Aber: Der Experte hatte trotzdem Vorschläge für Verbesserungen: „In den ersten fünf Jahren sollten die Stämme der neu gepflanzten Birnenbäume immer durch Baumpfähle gesichert werden. Bewegt sich der Baum ansonsten im Wind, könnten die feinen Haarwurzeln im Erdreich abreißen. In den ersten zwei, drei Jahren sollte man außerdem einen Gießring setzen, der etwa 70 Liter Wasser fasst. Baumscheiben 50 Zentimeter um den Baum herum sind sinnvoll, damit man mit einem Rasenmäher nicht die Rinde beschädigt. In die Baumscheibe könnte man Kapuzinerkresse gegen Blattläuse oder Kaiserkrone gegen Wühlmäuse pflanzen.“

Der Gärntermeister zeigte auch, wie man eine Baumkrone so ausdünnt, dass sich die Äste nicht gegenseitig behindern: „Man sagt immer, dass die Äste so luftig stehen sollten, dass man einen Hut hindurchwerfen könnte. Und direkt um den Stamm herum sollten die kleinen Äste entfernt werden, um einen Schornsteineffekt zu erzielen, der nach einem Regen den Stamm schnell trocknet. So wirkt man einem Pilzbefall entgegen.“

Vieles konnten die Kursteilnehmer lernen – über den ersten „Erziehungsschnitt“ nach dem Einpflanzen des Baums, über die Pflege der Leittriebe, über das korrekte Entfernen von Ästen direkt am Stamm und über eine „Verjüngung“ eines Früchte tragenden Triebes. Stefan Ludwig: „Am Anfang schneidet man einen Baum nicht für den Obstertrag, sondern für die spätere Tragfähigkeit der Leitäste. Die müssen einmal 20 Kilo Obst tragen können, ohne zu brechen. Man sagt: Einen Obstbaum pflanzt man nie für sich, sondern immer für die nächste Generation. Ich ermutige auch gern: Man kann nicht zu viel Äste wegschneiden. Im schlimmsten Fall hat man im nächsten Jahr nur weniger Obst. Man muss sich einfach einmal trauen.“

Das frisch erworbene Wissen nutzten die Kursteilnehmer gleich, um den 24 Birnenbäumen auf die Pelle zu rücken. Auch beim Falkenseer Imker Thomas Raabe, der im Frühjahr wieder seine Bienenvölker in den Birnengarten stellen wird, blitzte die Astschere an seinem eigenen Patenbaum: „Das macht ja richtig Spaß.“

Wie gut, dass nach Stunden der Arbeit bei sommerlichen 14 Grad der „Ribbäcker“ Björn Dreidax vorbeischaute und den fleißigen Gärtnern heiße Karotten-Ingwer-Suppe brachte. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

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Fundus mit Geschichte(n): Falkenseer Museum stellt Neuzugänge vor!

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Gabriele Helbig, Leiterin vom Museum und Galerie Falkensee (www.museum-galerie-falkensee.de) erklärte am 15. Februar vor zahlreichen Gästen: „Das Sammeln neuer Ausstellungsstücke ist das Wichtigste, was ein Museum tun kann. Alles andere, die Feiern und auch die Rundfahrten mit dem Bus, ist da nur Beigabe.“ Das Publikum war anscheinend genau der gleichen Meinung.

Gleich in drei Räumen saßen die Besucher am Freitagabend, um einem neuen Vortrag „Fundus mit Geschichte(n)“ zu lauschen. An diesem nur einmal im Jahr stattfindenden Abend stellt das Museum stets ausgefallene, wichtige, kuriose und geschichtsträchtige Exponate vor, die in den vergangenen zwölf Monaten den Museumsmitarbeitern an der Tür ausgehändigt wurden. Gabriele Helbig: „Wir wünschen uns, dass die Menschen, die uns etwas bringen, immer auch ein wenig Zeit mitbringen, damit sie uns die Geschichte des Gegenstands erzählen können. Das ist ungemein wichtig für das Museum. Nur so können wir diese Geschichten bewahren.“

2018 war im Grunde genommen kein gutes Jahr für den Sammeltrieb des Museums. Helbig: „Wir hatten einen 20-prozentigen Rückgang bei den Neuzugängen zu verzeichnen. Wir haben uns gefragt: Haben die Falkenseer bereits jeden Dachboden und jeden Keller durchgesehen? Kann da überhaupt noch etwas Neues kommen?“ Aber – natürlich kamen trotzdem noch ausreichend neue Exponate zum Fundus des Museums hinzu, um mit ihnen einen unterhaltsamen und lehrreichen Abend zu bestreiten. Neben Gabriele Helbig traten auch Bert Krüger und Heide Reuter nach vorn, um ihre ausführlichen Recherchen passend zu einem Gegenstand zum Besten zu geben.

So präsentierten die Museumsleute Ohrstecker und Anstecknadeln der Falkenseer „Entwerferin“ Madelene Schulz, die man heute sicherlich als Schmuckdesignerin bezeichnen würde. Für den VEB Gablone Falkensee entwarf sie neuen Schmuck – der dann aber nicht in der DDR zu haben war, sondern ins Ausland exportiert wurde. Ihre letzten Stücke waren für eine Messe im Jahr 1990 vorgesehen, die dann aber nach dem Fall der Mauer nicht mehr stattgefunden hat.

Neben einer Volksgasmaske, die nach dem Krieg in eine Petroleumlampe verwandelt wurde, einem DDR-Telefon mit Wählscheibe (alias Fernsprechtischapparat ‚Variant‘), Zinngeschirr Made in Falkensee, neuen Bildern von Malern, die einmal in Falkensee gewohnt haben, und von der Falkenseerin Irene von Rügen bemalte Tischdecken gab es in diesem Jahr einen besonderen Schatz zu bestaunen – das gut hundert Jahre alte Poesiealbum der Solotänzerin Ossi Engel, deren Familie in Falkensee im Havelländer Weg gewohnt hat. Sie hatte 1924 damit begonnen, ein Poesiealbum zu führen – und alle Großen der damaligen Zeit haben sich in ihm verewigt.

Aufregend für alle Zugezogenen, die so etwas gar nicht kennen, war eine Fahrradmarke von 1987 der Oberschule Ernst Thälmann aus Falkensee. Nur mit ihr durften Schüler, die weit entfernt von der Schule wohnten, damals mit dem Fahrrad zur Schule fahren und die offiziellen Stellplätze nutzen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

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Nauen – Umweltinitiative „Saubere Sache“ trägt Früchte

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Bei schönstem Vorfrühlingswetter trafen sich am Sonntag 26 Umweltfreunde der „Sauberen Sache“, um gemeinsam den Müll vom Straßenrand einzusammeln, den andere Menschen hinterlassen haben. Gesammelt wurde diesmal im Bredower Weg entlang der ehemaligen Zuckerfabrik bis zu den Bahngleisen. Rund zwei Stunden waren die Sammler jeden Alters damit beschäftigt, den Unrat aus den Gebüschen und Gräsern zu zerren, der sich dort im Laufe der Zeit gesammelt hat.

Die Initiatorinnen der Sauberen Sache, die Nauenrinnen Pia Ruf Weide und Sarah Götze, waren sehr zufrieden mit der Teilnehmerzahl, die diesmal erreicht wurde. Im November trafen sich bereits 14 Mitstreiter zu einer ersten Sammelaktion – viele von ihnen waren auch am Sonntag wieder mit von der Partie. So auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN), der mit seinem Sohn Pepe kräftig mitsammelte. „Der Gedanke der Bürgerinnen und Bürger, die Stadt Nauen sauber zu halten, trägt bereits Früchte – wie man sehen kann“, sagte er zuversichtlich. Sarah Götze ergänzte: „Die erfreuliche Tatsache, dass wir auch heute wieder so viele Unterstützer haben, lässt uns vielleicht in der Zukunft auch andere, nachhaltige Ideen für die Umwelt realisieren, für die sich die Menschen engagieren können“, sagte sie. „Einen Natur- und Umweltlehrpfad im Nauener Stadtpark kann man aber nur umsetzen, wenn man genügend Menschen findet, die derlei Projekte langfristig unterstützen“, sagte die Mitarbeiterin vom hiesigen Verein Mikado.

Für die neunjährige Sara, die unterdessen einen schweren Müllsack aus dem Gestrüpp hinter sich zog, stand fest: „Später will ich beruflich auf jeden Fall etwas mit Umwelt machen“, so die Arco-Schülerin. Und auch das dreiköpfige Team des Nauener Jugendrats unterstütze am Sonntag die Saubere Sache. „Wir haben über das Internet von der heutigen Veranstaltung erfahren“, sagte die 15-jährige Josefine Kuhler, die das Nauener Goethe-Gymnasium besucht. Wichtig sei aber, dass man freiwillig daran teilnehme, sie wünscht sich aber noch viel mehr Beteiligung, schließlich wisse man ja, wofür man dies tue, so die Gymnasiastin.

Die Nauenerin Anne Peterson sammelte zum ersten Mal mit. Dazu hatte sie ihre drei Kinder mitgenommen. „Meine Kinder waren gleich begeistert von der Idee mitzumachen. Wir besitzen kein Auto und sind daher viel zu Fuß in Nauen unterwegs. Dabei sehen wir natürlich viel mehr vom Müll, der sich hier und dort versteckt hält.“ Und auch Hartmut Siegelberg, Initiator des Politikforums Nauen und ehemaliger Vorsitzender der Nauener Stadtverordnetenversammlung, freute sich: „Man trifft und unterhält sich mit netten Leuten, ist an der frischen Luft und tut gleichzeitig etwas für das Allgemeinwohl – es ist so einfach“, berichtete der aktive Senior.

Autoreifen, Bauschutt, Fernsehapparate, Altglas, Campingkanister oder gar skurrile Bekleidungsstücke – eine schier endlose Liste ließe sich aufstellen, die am Sonntag zusammen getragen wurde – so genannter Zivilisationsmüll. Zum Schluss kamen noch größere Müllmengen zusammen als beim letzten Mal. Sie wurden gleich nach beendeter Aktion von der DLG Nauen abtransportiert und fachgerecht entsorgt. Im Café des Nauener Stadtbads gab’s hinterher noch Kaffee und Kuchen für die Umweltfreunde, spendiert von der DLG. Man besprach sich auch über das nächste Sammelgebiet, das noch vor Ostern von der Sauberen Sache in Augenschein genommen werden soll. Ein genauer Termin wird dazu rechtzeitig bekannt gegeben. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Kino-Filmkritik: Escape Room

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In jeder deutschen Großstadt gibt es sie inzwischen, die „Escape Room“ Spiele. Ziel ist es immer, die kniffligen Rätsel in einem abgeschlossenen Raum so gemeinsam in der Gruppe zu knacken, das der verschlossene Ausgang in der vorgegebenen Zeit freigeschaltet wird. Wer beim Rätsellösen nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, bekommt Hilfestellung vom Orga-Team, das per Kameraschaltung immer mit an Bord ist.

Was ist aber, wenn es einmal keine Hilfe gibt? Und die Rätsel im Escape Room tödlich enden können? Dieser Idee geht der 100 Minuten lange Film „Escape Room“ von Regisseur Adam Robitel nach, der damit ein Drehbuch von Bragi Schut und Maria Melnik verfilmt.

Die sechs Amerikaner Zoey (Taylor Russell), Ben (Logan Miller), Jason (Jay Ellis), Mike (Tyler Labine), Amanda (Deborah Ann Woll) und Danny (Nik Dodani) erhalten einen geheimnisvollen Würfel geschenkt. Als sie es schaffen, den geheimnisvollen Mechanismus des Würfels zu knacken, legen sie damit eine Einladung zu einem Escape-Room-Spiel frei. Dieser Einladung folgen die völlig unterschiedlichen Charaktere sehr gern, denn jeder Teilnehmer hat die Chance, 10.000 Dollar zu gewinnen.

Der Film stellt zunächst die Figuren in ihrem Alltag kurz vor und hebt so den hyperaktiven Gamer, den snobistischen Geschäftsmann, die taffe Ex-Soldatin oder die verhuschte Nerdin aufs Tablett. Die Gesichter der Schauspieler sind alle noch relativ unverbraucht, was für den Film aber ein echter Gewinn ist. Schön ist es, Tyler Labine aus „Tucker & Dale vs Evil“ einmal wieder zu sehen.

Der echte Star des Films ist natürlich der „Panic Room“, der gleich aus mehreren Räumen besteht. Die Rätselräume sind mit einem unfassbar großen Aufwand inszeniert worden und lassen den Zuschauer ordentlich miträtseln. Richtig Adrenalin kommt bei den Filmfiguren und auch beim Zuschauer auf, als klar wird, dass jeder Raum in einer vorgegebenen Zeit zu lösen ist, weil er sich ansonsten in eine tödliche Falle verwandelt. Und während die Rätsellöser im Film ein Mitglied nach dem anderen verlieren, wird klar, dass sie alle nicht aus reinem Zufall ausgewählt wurden.

Der Suspense-Thriller „Escape Room“ macht sehr viel richtig. Er setzt auf einen frischen Cast, bietet fantastische Bilder, inszeniert einen extrem durchdachten Panic Room mit krassen Rätseln und erfreut mit aufregenden Action- und Schockerszenen. Dabei interagieren die sechs „Spieler“ perfekt miteinander. Einzig das Ende und damit die Antwort auf die Frage „Warum das Ganze?“ kann nicht ganz überzeugen. Fortsetzung droht. (CS / Bild: © Sony Pictures)

Der Film startet am 28. Februar 2019 im Kino.

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=fYsHs6FVAQ4

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

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Falkenseer Haushalt rechtskräftig

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Mit Veröffentlichung im städtischen Amtsblatt am Samstag, 16. Februar 2019 erlangte der Haushalt 2019 der Stadt Falkensee seine Rechtskraft. Damit kann die Stadtverwaltung ihre Arbeit voll aufnehmen. Im Ergebnishaushalt werden ordentliche Erträge in Höhe von 88.750.500 Euro, ordentliche Aufwendungen in Höhe von 88.747.000 Euro sowie außerordentliche Erträge und Aufwendungen jeweils in Höhe von 658.500 Euro geplant.

Im Finanzhaushalt werden Einzahlungen in Höhe von 92.840.300 Euro sowie Auszahlungen in Höhe von 118.557.200 Euro veranschlagt. Rund 36,3 Millionen Euro davon entfallen auf Investitionsauszahlungen.

Größere Bauvorhaben in diesem Jahr sind die weitere Planung des Hallenbades, der Neubau des Hortes Holbeinstraße, die Fertigstellung des Neubaus Sportplatz am Lise-Meitner-Gymnasium, die Planung der Sanierung/Anbau der Bibliothek und des Rathaushauptgebäudes bzw. der Erweiterungsneubau auf dem Rathausgelände.

9,39 Millionen Euro fließen insgesamt in den Anliegerstraßenbau (9,09 Mio. Euro in die Fertigstellung des Anliegerstraßenbaus 2018 und 2019) zuzüglich 300.000 Euro für die Planung des Anliegerstraßenbaus für die Jahre 2020/2021 und ca. 4,35 Millionen Euro in den Straßen-, Geh- und Radwegebau sowie auch in die Straßenbeleuchtung.

Kreditaufnahmen sind im Haushaltsjahr 2019 nicht geplant. Die Steuerhebesätze für die Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer bleiben auch in diesem Jahr unverändert.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Schock in Falkensee: Das Hexenhaus schließt Ende April!

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Das ist ein echter Schock für alle Freunde der deutsch-französischen Fusionsküche: Am 18. Februar überraschte das Hexenhaus-Team mit der folgenden Veröffentlichung in den sozialen Netzwerken und auf der Homepage: „Das Hexenhaus geht in Rente! Ganz unspektakulär haben sich der Entrepreneur Dr. Lothar Hardt und der Koch Edmund Becker ‚Edmond‘ – beide 70 Jahre alt – dazu entschieden, …

…das Hexenhaus nach zehn Jahren am 28. April 2019 (am 27. April 2019 ist der letzte Öffnungstag) in den verdienten Ruhestand zu schicken.“

Edmund Becker schrieb passend dazu: „Es war sehr schön, ein Teil der gastronomischen Landschaft in Falkensee gewesen zu sein. In der Hoffnung, einen kleinen Gourmet-Fußabdruck hinterlassen zu haben, sagen wir beide ‚Vielen Dank‘ und ‚Au Revoir‘.“

Für viele Stammgäste war diese Ankündigung ein echter Schock. Viele von ihnen erinnerten sich an schöne Abende im Hexenhaus, an den einen oder anderen Heiratsantrag nach einem Black-Angus-Essen oder an die legendären Küchenparties, die im 100 Jahre alten Eichenstamm-Haus abgehalten wurden. Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell traf Edmund Becker zum Interview.

Scheibe: War der Entschluss, das Hexenhaus ein für alle Mal abzuschließen, eine spontane Entscheidung?
Becker: „Nein, der Verkündung ging eine lange Planungsphase voraus. Zehn Jahre sind ja eine sehr lange Zeit. Wir überlegen bereits seit einem Jahr sehr intensiv, wie es weitergehen soll. Wir bemerken nämlich eine große Bewegung in der Gastronomie, da wird sich in naher Zukunft alles ändern. Es kommt eine neue Bewegung auf uns zu, das Food Sharing. Große Teller sind out, man stellt auf dem Tisch lieber gleich mehrere Speisen zur Verfügung und teilt sich das Essen dann untereinander. Das ist sehr kommunikativ und die Gäste kommen beim Essen viel intensiver ins Gespräch. Im Hexenhaus wäre das ein zu großer Schritt, um das noch einmal zu ändern. Wir werden das Konzept in neuen Projekten umsetzen.“

Also geht es nicht direkt in den Ruhestand?
„Auf keinen Fall. Ich möchte nicht ins Rentnerloch fallen und den ganzen Tag lang den Rasen mähen.
Wir wollen uns über nichts beschweren. Das Hexenhaus, das war eine wirklich tolle Zeit und wir beenden das gastronomische Projekt mit vielen guten Erinnerungen und ohne Groll in irgendeine Richtung. Wir sind sehr froh, dass das Hexenhaus in Falkensee so gut angenommen wurde und dass wir die Kulinarik im Ort bereichern durften. Aber wir haben jetzt auch Lust auf etwas Neues. Das wird aber nicht in Falkensee stattfinden. Wir arbeiten an neuen und ganz konkreten Projekten in Caputh, am Stienitz-See und auch in Berlin. Um was genau es sich dabei aber handelt, das können wir aber jetzt noch nicht sagen. Das ist alles noch in der Entwicklungs-Phase.“

Wie geht es mit dem Hexenhaus weiter?
„Wir hatten schon die ersten Anrufe von potenziellen Nachmietern. Aber ich kann klar sagen: Wir werden das Hexenhaus nicht verpachten oder vermieten. Von unserer Seite aus endet die gastronomische Karriere vom Hexenhaus an dieser Stelle.
Wir haben aber kein Problem damit, das Hexenhaus und den dazugehörenden Garten zu verkaufen. Ein Käufer, der das nötige Kleingeld mitbringt, könne aus dem Hexenhaus sogar ein Wohnhaus machen und selbst mit der eigenen Familie einziehen. Man würde mitten in der Natur wohnen und hätte mit dem Hexenhaus ein einzigartiges Domizil.“

10 Jahre Hexenhaus: Was war denn Dein Highlight in der Zeit?
„Eigentlich waren das immer die Küchenparties. Da haben wir in der Küche tolle, neue Rezepte ausprobiert, die ansonsten nicht auf der Karte standen. Wir hatten immer tolle Gäste vor Ort, die dann mit angepackt und selbst die Teller an die Tische getragen haben. Es lag immer eine ganz besondere Stimmung bei den Küchenparties in der Luft. Daran denke ich gern zurück.“

Wird es denn vor dem 27. April noch einmal eine große Abschiedsparty geben?
„Wir haben das schon besprochen und darüber nachgedacht. Eine finale Entscheidung ist noch nicht getroffen. Da brauchen wir noch etwas Zeit, um das zu überdenken.“

Was passiert denn mit Koch Kevin, der doch auch schon zehn Jahre im Hexenhaus arbeitet?
„Keine Sorge, der Kevin ist auch weiterhin mit an Bord. Wir haben uns vor kurzem einen Food Truck angeschafft, einen 40 Jahre alten und bestens erhaltenen Borgward Henschel Mercedes aus dem Baujahr 79. Hier ist bereits alles eingebaut, was wir brauchen. Auch eine Reisegewerbekarte haben wir. Wir dürfen den Foodtruck also überall aufstellen und Essen verkaufen. Wir waren bereits in Lichtenberg und haben unter dem Motto ‚Die Provence bittet zu Tisch‘ großen Erfolg gehabt. Da haben wir dann eine Bouillabaisse aus dem Topf oder eine Black Angus Roll direkt aus dem Ofen verkauft. Das kam sehr gut an, die Gäste waren hin und weg.“

Wie heißt denn der Food Truck? Wird man ihn auch einmal in der Region sehen?
Über den Namen grübeln wir noch. Die Namen ‚Edmond‘s Diner Truck‘ und ‚Edmond‘s Rollin‘ Kitchen‘ stehen auf unserer Liste ganz weit oben. Demnächst werden wir auf dem Blues Festival in Kremmen und beim Throw Down Sportevent in Berlin mit dabei sein. In der Nachbarschaft wird man uns auf dem Falkenseer Stadtfest sehen können, das planen wir bereits fest mit ein.
Wir haben bereits ein paar tolle Gerichte kreiiert, die bestens im Food Truck funktionieren. Dazu gehört etwa ein Pulled Salmon mit einer Thousand-Island-Soße, wobei der Lachs aus dem schottischen Loch Duart kommt. Wir können auch ein veganes Gyros anbieten. Auf dem Falkenseer Stadtfest möchten wir gern einen Lobster-Burger servieren.
Wir sind da aber ganz offen. Wir können aus dem Food Truck heraus auch ein Gourmet-Candle-Light-Dinner mit Champagner servieren. Im Grunde genommen ist der Food Truck so etwas wie ein Hexenhaus auf Rädern.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Edmond’s Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–123697, www.hexenhaus-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

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Brieselang: Spielplatzkonzept nimmt nach Planungsworkshop erste Konturen an

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Auftakt mit Planungsworkshop: In der Aula der Robinson-Grundschule haben am vergangenen Samstag rund 20 Erwachsene, darunter auch zahlreiche Gemeindevertreter, und acht Kinder ihre Vorschläge, Anregungen, Ideen und Hinweise für eine Verbesserung der Freizeitangebote zugunsten von Kindern und Jugendlichen eingebracht. Die Ergebnisse sollen nach der Auswertung in das Spielplatzkonzept, das vom Planungsbüro Stadtkinder GmbH erarbeitet wird, einfließen.

„Wir hätten uns natürlich mehr Beteiligung gewünscht, doch war die Diskussion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr intensiv und befruchtend. Ich freue mich auf die Auswertung des Ergebnisses. Es hat sehr interessante Vorschläge gegeben“, sagte Bürgermeister Wilhelm Garn im Nachgang des Planungsworkshops, der mehr Licht ins Dunkel gebracht habe. „Erste Überlegungen lassen sich ableiten. Nahe des Nymphensees könnte womöglich ein neues Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche entstehen. Unser Ziel ist es, mehr für die Jüngsten, die in unserer Gemeinde leben, zu tun“, meinte der Verwaltungschef weiter.

Erörtert wurden laut Angaben von Thomas Lessing, Fachbereichsleiter Soziales, Fragestellungen wie „Welche Spiel- und Bewegungsangebote sind toll? Welche Angebote fehlen oder werden nicht genutzt?“ Weiterhin wurde natürlich der Ist-Stand analysiert, also welche Vorzüge und Nachteile die jeweils vorhandenen Spielplätze aktuell haben. Besonders gut abgeschnitten habe laut Lessing der Hölderlinspielplatz nahe der Zeebr@-Grundschule, nicht so gut abgeschnitten habe dagegen der Spielplatz am Feuerwehrgelände.

Während des rund zweieinhalb Stunden andauernden Workshops wurde das und vieles mehr an Thementischen diskutiert. Auch Modelle, die als Traum- beziehungsweise Wunschvorstellungen gewertet werden konnten, wurden erarbeitet. Diese können übrigens im Jugendclub besichtigt werden. Zudem wurde über eine bessere Vernetzung der Spielplätze, über Standorte und Bedürfnisse wie Bolzplätze genauso gesprochen wie über die Spielgeräte-Infrastruktur mit Blick auf die vorhandenen Spielplätze.

Damit die Experten des Planungsbüros Stadtkinderein ein weiteres, detaillierteres Bild erhalten können, sollen übrigens noch die Kinder und Jugendlichen an den Brieselanger Schulen befragt werden. Auch sie haben schließlich eine gewichtige Stimme, zumal es um ihre künftigen Freizeitangebote geht. (Text: Gemeinde Brieselang / Fotos: Stadtkinder GmbH)

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Brieselang: Illegal entsorgter Müll stellt Problem dar

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Es ist ein Problem: Der Bauhof der Gemeinde Brieselang muss verstärkt illegal abgelegten Müll entsorgen. Rund zehn Kubikmeter Unrat, darunter Hausmüll, Sperrmüll oder Sondermüll, müssen jährlich auf Kosten der Steuerzahler beseitigt werden. Marko Haupt, Leiter des Bauhofes, ärgert sich über die Entwicklung.

Es ist offensichtlich ein Trend. All das, was nicht mehr in die eigene Mülltonne passt oder gesondert beim Abfallentsorgungsunternehmen HAW abgegeben werden müsste, landet entweder am Wegesrand oder wird in den mehr als 70 öffentlichen Papierkörben der Gemeinde entsorgt. „Wir müssen inzwischen deutlich öfter die Papierkörbe ansteuern und den Müll herausfiltern. Selbst in den Hundetoiletten landen beispielsweise Windeln oder Essensreste. Auch an Bushaltestellen beobachten wir diese negative Entwicklung“, betont Haupt. „Das verursacht Mehrarbeit für uns, der Aufwand ist enorm.“

Der Leiter des Bauhofs bittet daher, den Müll aller Art wie vorgeschrieben zu entsorgen. Ohnehin stellt die illegale Beseitigung von Müll eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit hohen Geldbußen einhergehen kann. Bis zu 100.000 Euro können bei festgestellter Fahrlässigkeit oder Vorsatz verhängt werden. Das ist im Kreislaufwirtschaftsgesetz verankert. Nicht nur das Ordnungsamt, sondern auch die Mitarbeiter des Bauhofs kontrollieren nun verstärkt. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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In Nauen wird fleißig geheiratet

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Für viele Menschen ist es wohl der schönste Tag im Leben. Der Tag, an dem man sich einem anderen Menschen für den Rest des Lebens verspricht. Während die Zahl der Eheschließungen in Berlin zurückgeht, steigt die Zahl in Brandenburg, und auch in Nauen wird fleißig geheiratet. Die hiesige Zahl der Eheschließungen steigt weiter. Dabei wird bevorzugt in den Sommermonaten geheiratet und oft groß gefeiert.

Beliebt sind nach wie vor Trauungen in den Eheschließungszimmern im Schloss Ribbeck und in Groß Behnitz, wie die Zahlen vom Standesamt belegen. In Nauen fanden im Jahr 2018 insgesamt 232 Eheschließungen statt. „Das ist die höchste Zahl der Eheschließungen seit 2009, die in unserem schönen Trausaal im Rathaus und in den Außenstellen in Ribbeck und Groß Behnitz vollzogen wurden“, freut sich Bürgermeister Manuel Meger (LWN). Im Vergleich zu den Vorjahren sei das eine positive Entwicklung für die Heiratsorte in Nauen. „Die Zahlen sind auch ein Beleg dafür, mit welchem Einsatz das Standesamt-Team um Leiterin Heike Schulz seine Aufgaben meistert“, lobt der Bürgermeister „Ich habe sehr viele positive Rückmeldungen zu unserem Standesamt, wo der Anspruch besteht, jede Eheschließung zu einem individuellen und einzigartigen Ereignis werden zu lassen.“

Auch das neue Jahr 2019 ist vielversprechend gestartet. Für 2019/2020 sind bereits über 130 Terminvormerkungen erfolgt: Als Trauungsort Nummer 1 wählten die Paare dabei das Rathaus, dicht gefolgt von den Eheschließungszimmern in Ribbeck und Groß Behnitz. „Obwohl die Arbeitsbelastung steigt, sind wir personell noch gut gerüstet“, so Bürgermeister Meger. Allerdings müsse man die Entwicklung im Auge behalten und bei weiter steigenden Anmeldezahlen ggf. nachsteuern. Klar ist für den Bürgermeister aber: In Nauen soll weiter fleißig geheiratet werden. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Nauen – Kita Sonnenschein II eingeweiht – Wir kümmern uns drum!

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Unter dem Beifall zahlreicher Eltern, Kinder, Erzieherinnen und Baubeteiligter wurde am Mittwoch der Neubau der Kita Sonnenschein II. eingeweiht. Nauens Bürgermeister Manuel Meger übergab dem Groß Behnitzer Ortsvorsteher Wolfgang Jung (beide LWN) dazu symbolisch den Schlüssel. Die Freude war vor allem bei den Eltern und den Kindern von Groß Behnitz riesig, die viele Jahre auf den Neubau der Kita warten mussten.

„Ein Ort ohne Kinder hat keine Zukunft, und eine Zukunft brauchen die Kinder. Und die Kinder brauchen eine Kita“, sagte Gerald Siegert in seiner Ansprache. Er ist der Geschäftsführer der Kinderwelt Potsdam, die Trägerin der neuen Kita ist. „Deshalb hat die Stadt die Idee aufgenommen, und die Kita mutig geplant und auch errichtet.“ Er dankte gleichfalls der begleitenden DLG Nauen und den beteiligten Baufirmen, „die viel Initiative und Liebe in dieses Projekt gesteckt haben“, betonte er. Siegert lobte zudem das Kita-Team unter der Leitung von Ulrike Koske, das auch im alten Haus eine tolle Leistung gezeigt habe. „Auch die Eltern haben mitgezogen, damit wir heute dieses Ziel erreichen konnten.“

Bürgermeister Meger blickte in seiner Rede zurück auf die Entstehungsgeschichte der Kita. „Sechs Jahre hat der Ort um die Sanierung der alten Kita gekämpft. Ich selber als damaliger Vorsitzender des Bauausschusses kann mich noch daran erinnern, als wir 2017 mit 100 Bürgern und Eltern im Feuerwehrdepot gesessen haben und letztlich den letzten Schritt für die neue Kita eingeleitet haben“, erzählt der Bürgermeister. Er freut sich, mit der Kinderwelt Potsdam einen Partner an seiner Seite zu haben, mit dem man auf kurzem Weg Dinge mit der Stadt und dem Ortsbeirat absprechen könne. „Ich bedanke mich auch bei unserer hundertprozentigen Tochtergesellschaft DLG, die es geschafft hat, den Bauzeitplan und den Kostenplan im Rahmen zu halten.“ Es sei in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass die Kosten unterhalb der Planung liegen, so der Bürgermeister und betonte zudem, des es sich um den ersten Kita-Neubau nach der Eingemeindung handelt.

Auch für Ortsvorsteher Jung war es ein besonderer Tag. „Ich bin ein wenig stolz, dass hier heute eine Kita steht und kein Hotel. Das hat viel Kraft gekostet, und ohne Unterstützung der Eltern wäre das nicht gelungen. Auch die Renovierung der alten Kita ist eine Chance für den Ort und ein Zeichen für unsere jungen Menschen. Es lohnt sich, Kinder anzuschaffen – wir kümmern uns drum“, versprach Jung. „Ich denke, heute ist ein ganz, ganz glücklicher Tag für uns Behnitzer. 2006 haben wir aus Resignation ein „Apfelbäumchen der Hoffnung“ vor der alten Kita gepflanzt, weil wir den Kita-Standort verlieren sollten. Es war auffällig, dass dieses Bäumchen im Jahr 2018 sehr, sehr viele Früchte trug.“

Kita-Leiterin Ulrike Koske freue sich seit langem auf den Einzug. Vor allem die großen, offen und hellen Räume mit den großen Fenstern der neuen Kita hob sie hervor. „Über die Küche gibt es jetzt einen direkten Zugang zum großzügigen Garten – dort können die Kinder bei schönem Wetter auch draußen essen“, freut sie sich. Auch die altersgerechte Einrichtung sei sehr schön geworden, betonte sie.

Mutter Cora Lendt aus Groß Behnitz, die als Kind die alte Kita besuchte, sagte: „Ich bin sehr glücklich über die neue Kita. Zwei meiner Kinder sind jetzt hier. Die Raumaufteilung finde ich besonders gelungen“, schwärmte sie. Die Kita-Kinder indes fanden den Tag ebenfalls großartig und wuselten durch die gesamte Kita, nachdem sie den Gästen gleich mehrere Lieder zur Begrüßung vorgesungen hatten. Im Anschluss nahmen die Kinder die Geschenke vom Bürgermeister in Beschlag – zwei nagelneue Bobby-Cars, während der Bürgermeister höchstpersönlich die neue Rutsche im Spielgarten testete. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Stadt Nauen präsentiert sich im Berliner Olympiastadion

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Das Topspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Herta BSC und Werder Bremen nutzte Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN), um die Stadt und ihre Fußballer zu präsentieren. Am Samstag reiste er dazu mit einer Delegation ins Berliner Olympiastadion. Mit einem Info-Stand über Nauen präsentierte Bürgermeister Meger während des Spiels gemeinsam mit Nauens Fußball-Botschafter Mike Seitz im VIP-Bereich des Olympiastadions die Stadt.

Seitz ist nämlich das Bindeglied zwischen der Stadtverwaltung und dem Verein Herta BSC, zu dem Nauen eine Partnerschaft pflegt. „Die Beziehungen sind in den letzten Jahren etwas eingeschlafen. Man hat kaum mehr wahrgenommen, dass Nauen die Partnerstadt von Hertha ist“, beklagte Meger am Rande der Veranstaltung.

Bereits vor einem Jahr habe man sich auf den Weg gemacht, in diese Partnerschaft wieder neuen Schwung zu bringen und man habe erste Gespräche geführt. „Die Partnerschaft will man nicht nur auf dem Papier haben, sondern man will die Partnerschaft auch leben“, unterstrich der Bürgermeister und ließ Taten auf dem Fuße folgen: Der Trainer des VfL Nauen, Ingo Mißmann, begleitete die Delegation stellte mit seiner B –Jugend die Balljungen für das dramatische Bundesliga-Topspiel, das mit einem 1:1 endete.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Brieselang: Straßenausbesserung im Fokus des Bauhofes

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Löcher, Unebenheiten und tiefe Mulden: Der Bauhof der Gemeinde Brieselang hat mit der Ausbesserung von Straßen begonnen. Zugrunde gelegt ist eine Prioritätenliste, die nach und nach abgearbeitet wird. Im Fokus stehen Sandpisten und Schotterstraßen, die in den vergangenen Monaten unter anderem wegen der Witterung in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sie werden wieder in einen besseren und damit befahrbareren Zustand versetzt.

„Wir haben Glück, dass wir schon jetzt mit den Arbeiten beginnen konnten. Das Wetter spielt uns eindeutig in die Karten“, betonte Marko Haupt, Leiter des Bauhofes. „Wir hoffen, das bleibt auch so. In der Vergangenheit konnten wir erst deutlich später anfangen.“ Sollten die Temperaturen jedoch wieder unter den Gefrierpunkt sinken, muss die Straßenausbesserung zeitweise ruhen, das sei mit Blick auf die Witterung klar.

Dennoch wollen die Mitarbeiter des Bauhofs den Radlader im Falle eines Falles nach Möglichkeit nicht langfristig ungenutzt in der Garage stehen lassen. Die Reparaturarbeiten genießen schließlich vor dem Hintergrund der Ausbesserung der schadhaften Stellen einen großen Stellenwert. Die in der Prioritätenliste aufgeführten Straßen beziehungsweise deren Oberflächen sollen deshalb wieder glattgezogen werden, ehe die Löcher und Mulden mit einem zertifizierten Natursteinschotter aufgefüllt werden können, um in Summe die Tragfähigkeit, die Ebenheit, die Neigung und das Profil zu verbessern. „Es ist beabsichtigt, einige Straßen in der zweiten Jahreshälfte maschinell per Wegehobel zu begradigen und glattzuziehen – zumindest dort, wo der Bedarf besonders groß ist. Zu diesem Zweck wollen wir ein externes Unternehmen beauftragen“, so Haupt.

Die Liste im Überblick:

Brieselang:
Jochen Weigert Straße begonnen am 14.02.19, Pausiner Weg, Martin Luther Straße, Lichtenberg Straße, Lange Straße, Friedrich-Engels-Straße, Diestelmeierstraße, Virchowstraße, Wiesenweg bis Simmelweg, Simmelweg bis Fichtestraße östlich, Adolf-Stöcker-Straße, Wiesenweg bis Kollwitzstraße, Zilleweg östlich der Fichtestraße, Kollwitzstraße, Uferpromenade, Zilleweg westlich der Fichtestraße, Simmelweg westlich der Fichtestraße, Banaschstraße, Bodelschwingstraße, Adolf Kolping Weg, Falkenstraße östlich der Fichtestraße, Asternweg, Gartenstraße, Parkweg, Am Winkel, Hegelstraße, Kantstraße, Feuerbachstraße, Schopenhauer Straße, Promenadenweg, Am alten Freibad -dieser Weg muss besonders trocken sein-, Am Kanal, Am Schlangenhorst-Weidenweg-Am Nest, Am Vorholz- Weidenweg- Am Nest- Am Hasenpaß, Märkische Straße, Stormstraße, Lenaustraße, Haufstraße.

Zeestow:
Kirchenweg erledigt am 13.02.19

Bredow:
Parkstraße, Dammstraße, Gartenweg

(Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Bauhof)

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Zu Besuch im Vier Jahreszeiten Café

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Das „Vier Jahreszeiten“ (www.vier-jahreszeiten-brieselang.de) in der Wustermarker Allee 37 in Brieselang bietet auf großer Fläche viele Dekoartikel, Präsente, Nützliches und Schnickschnack fürs Haus und auch für den Garten an. Antje Falatik und ihre Tochter Laura hatten das Geschäft in der Villa Gumpel in den ersten beiden Januar-Wochen geschlossen und die Gelegenheit genutzt, um die Wände neu zu verputzen und zu streichen. (ANZEIGE)

Und nicht nur das ist neu in dem Laden, der den Besucher mit seinem unfassbar breit aufgestellten Angebot zum Staunen bringt. Laura Falatik (27): „Im November haben wir uns spontan dazu entschieden, das ‚Vier Jahreszeiten‘ um ein Café zu erweitern. Das haben sich unsere Kundinnen schon immer gewünscht. Entweder für sie selbst, damit sie nach dem Einkauf noch bei einem Kaffee entspannen können. Oder um ihre Männer zu parken, damit sie noch ein wenig länger in den Auslagen stöbern können. Das Café wurde nun am 14. Januar eröffnet. Wir haben damit in den ‚Vier Jahreszeiten‘ ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen.“

Das Vier-Jahreszeiten-Café ist urgemütlich, klein und übersichtlich und lädt bis zu 15 Gäste zum Entspannen ein. Vor Ort gibt es Kuchen vom BioBackHaus, Kaffee von der hausansässigen Rösterei „Spreebohne“ und kalte Quiche. Laura Falatik: „Mit dem Angebot fuchsen wir uns noch ein, sicherlich kommen auch noch Cookies und andere Leckereien hinzu. Uns besuchen vor allem Frauen, oft ältere Damen, aber auch junge Freundinnen, die sich im Café zum Klönen und Quatschen treffen. Manche Gäste fahren aus Berlin oder Potsdam zu uns nach Brieselang, wir haben auch schon viele Stammkunden im Café.“

Auch in der Verkaufsausstellung hat sich etwas geändert. Laura Falatik: „Es gibt nun ein eigenes Shabby-Chic-Zimmer. Außerdem sind bereits die ersten Artikel für den Valentinstag und auch schon für Ostern da.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Marktschwärmerei auf dem Landgut Schönwalde

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Immer mehr Menschen möchten gern wissen, woher ihre Lebensmittel stammen. Der enge Kontakt mit regionalen Erzeugern ist ihnen wichtig. Kein Problem: Dr. Inge Schwenger vom Landgut Schönwalde (www.daslandgut.de) holt die erste Marktschwärmerei ins Havelland (www.marktschwaermer.de…). Ab Ende März wird es immer freitags von 15 bis 18 Uhr einen Erzeugermarkt auf dem Landgut geben, der Konsumenten und Landwirte sowie lokale Manufakturen zusammenbringt.

Inge Schwenger: „Mehrere Erzeuger sind bereits mit an Bord – für regionales Fleisch, Obst und Gemüse. Auch Brot, Eier und Honig gehören zum Angebot. Zu den Lieferanten unserer Schwärmerei zählen u.a. der Potsdamer Sauenhain, die Biogärtnerin Angelika Glawe, Sven Kraatz von der Wildfleischerei in Perwenitz, die Kräuterfee Tina aus Falkensee und Basti von Naturwiesenheu, der Wasserbüffel züchtet.“

Damit die Marktschwärmerei funktioniert, braucht es mindestens 150 Kunden, die später bereit dazu sind, ihre Waren vorab im Internet zu bestellen und auch zu bezahlen, um sie dann freitags vor Ort abzuholen. Dabei bleibt immer noch Zeit für einen Plausch mit dem jeweiligen Erzeuger.

Inge Schwenger: „Für die Bauern ist das eine tolle Sache, weil sie nur das mitbringen müssen, was schon bezahlt ist.“

Das Konzept fruchtet schon jetzt: Über 140 Interessierte haben sich bereits online in eine unverbindliche Mailing-Liste eintragen lassen. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Falkensee: Wenn Schüler kochen…

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Am 25. November tagte der MIT-Kreisverband Havelland in den Räumen der Falkenseer „Lebenshilfe“ und lud zu einer Diskussion zum Thema „Coworking Space“ ein. Passend dazu gab es für gut 40 Personen ein Martinsgans-Essen mit Rotkohl und Kartoffeln. Die Überraschung: Für das gesamte Catering hatte die MIT kein kommerzielles Unternehmen engagiert, sondern eine Schülerfirma aus der Falkenseer Gesamtschule Immanuel Kant.

Die Schüler hatten die Gänsekeulen in der schuleigenen Küche geschoben, das Essen zur „Lebenshilfe“ gebracht und hier das gesamte Gericht „just in time“ auf den Tisch gebracht.

Eine Superleistung, keine Frage. Da fragt man sich natürlich: Was ist das eigentlich für eine Schülerfirma? Helen Löser, an der Kant-Schule Lehrerin für die Fächer Englisch und Wirtschaft, ist verantwortlich für die Schülerfirma, die am 28. August 2013 gegründet wurde: „Wir sind eine Schülergenossenschaft. Die inklusiven Elemente unserer Schule spiegeln sich hier wieder: Jeder darf mitmachen, auch die Schüler mit Förderbedarf. Mit fünf Euro kauft man sich in die Genossenschaft ein – und erhält damit ein Mitbestimmungsrecht. Auch Eltern und Lehrer sind mit dabei. Tritt man irgendwann aus der Genossenschaft wieder aus, erhält man die fünf Euro wieder zurück. Zurzeit sind wir 66 Genossen. Gewinne, die von der Schülerfirma erwirtschaftet werden, schütten wir nicht aus. Sie werden genutzt, um weitere Anschaffungen zu tätigen. Zuletzt haben wir einen Kühlschrank angeschafft und den Kant-Shop modernisiert.“

Die KANT SHOP Schülergenossenschaft betreibt nämlich einen eigenen Schülerladen. Hier gibt es für die Kant-Schüler Getränke und Snacks, aber auch Schulbedarf wie Geodreiecke. Helen Löser: „Vergessliche Schüler können sich im Shop sogar einen Taschenrechner mieten.“

Dann gibt es eine eigene Werkstatt, die zur Genossenschaft gehört. Hier entstehen Nistkästen, Dekoartikel und nützliche Dinge wie etwa die bereits berühmte ‚Garten-Frieda‘ – als hölzerner Flaschenhalter für den Garten. Dieser Zweig der Schülerfirma hat bereits Ostern im Blick und fasst auch wieder einen möglichen Stand auf den Erdbeer- und Kartoffelfesten vom Hofladen Falkensee ins Auge.

Der Catering-Bereich der Genossenschaft, der von den beiden Lehrerinnen Martina Sattler und Anja Jeschke unterstützt wird, ist übrigens nur selten für externe Auftraggeber unterwegs. Helen Löser: „Wir haben das jetzt gern für Herrn Pohl von der MIT gemacht, weil da bereits ein Kontakt besteht. Auch für den TSV Falkensee waren wir schon tätig.“

Im Alltag kümmert sich die Catering-Abteilung aber eher um die Herstellung eigener Fruchtaufstriche und anderer Lebensmittel, die bei verschiedenen Gelegenheiten verkauft werden – etwa auf dem „Tag der offenen Tür“. Auch kümmert sich die Truppe um schulinterne Caterings. Bei der Sportlerehrung Anfang 2019 servierte die Schülerfirma so etwa Suppe, Würstchen und Fingerfood. Und zu Weihnachten bekamen die Lehrer einen Xmas-Lunch serviert. Dabei können die Schüler die Schulküche mit vier Backöfen nutzen.

Helen Löser: „In der Schülergenossenschaft haben die Schüler Erfolgserlebnisse außerhalb des akademischen Betriebs und entwickeln so neues Selbstvertrauen. Viele lernen hier auch ganz neue Stärken an sich kennen. Dass sie außerdem noch Erfahrungen mit der wirtschaftlichen Komponente sammeln können, ist ebenfalls ein Gewinn.“ (Text: CS / Fotos: Löser)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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12 Antworten von … Familie Friedenberger

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Mike Friedenberger (44) ist schon sein ganzes Leben lang Falkenseer. Er hat bei der Telekom gelernt und ist seit 2002 selbstständig in der Branche. Seine Frau Daniela (45) wohnt auch schon ihr ganzes Leben in Falkensee. Sie ist am Anger groß geworden und seit 2002 Tagesmutter in den Falkenseer Alpen. Beide sind vernarrt in den Tauchsport und sehr aktiv im Tauch-Club Brieselang/Spandau `92 e.V.

Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?
Mike: Ich wohne in den Falkenseer Alpen. Das ist meine Wohlfühloase. Hier ist es ruhig und beinahe jeder kennt jeden. Wenn man nach Hause fährt, könnte man überall anhalten zum Quatschen.
Daniela: Für mich ist es der Falkenhagener See. Dort verbringe ich oft mit meinen Tageskindern die Zeit. Am Wochenende kann ich hier auch mal einen Kaffee trinken oder bei Donato ein Eis essen.

Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?
Mike: Was ist das? Ich bin absolut kein Shopping-Mensch. Ich kaufe viel im Internet ein. Da hast du deine Ruhe und es gibt kein nervendes Anstehen an der Kasse.
Daniela: In Falkensee gibt es nicht viele Möglichkeiten, um schön shoppen zu gehen. Deswegen sind der Havelpark oder auch die Spandau Arcaden ein Ziel meiner Shopping-Touren.

Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?
Daniela: Das ist definitiv Tuan bei der Stadthalle Falkensee. Die Nummer 35 mit süßsaurer Soße ist mein Favorit. Und danach gibt es immer einen Glückskeks.

Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?
Mike: Keine Frage – da geht es zum „Rhodos“ in die Schönwalder Straße. Da ist es absolut lecker und man fühlt sich willkommen. Die Preise sind sehr angenehm. Wegen dem Ouzo sollte man sich für danach besser nicht mehr viel vornehmen.

Abends etwas trinken? Nur wo?
Mike: Ich bin kein typischer Kneipengänger. Hier in unserem „Kiez“ trinken wir lieber mal ein Bierchen mit den Nachbarn. Erzählt sich das ein oder andere und muss sich keinen Kopf machen, wie man wieder nach Hause kommt.
Was für ein Laden fehlt in Falkensee?
Daniela: Für mich als Tagesmutter ein Spielzeugladen.

Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?
Daniela: Freundlich, hilfsbereit.

Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?
Mike: Unsere Falkenseer Alpen natürlich. Der Scheinwerferberg mit seiner Geschichte. Aber auch andere Flecken wie den Lindenweiher in Finkenkrug. Was mir zur Weihnachtszeit gefällt, ist das beleuchtete Rathaus.

Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?
Mike: Den Müll! Es ist unglaublich, dass viele ihren Müll einfach so in die Natur werfen. Ich verstehe nicht, was in den Köpfen von diesen Menschen abläuft. Nervend auch die vollen Hundekottüten an den Bäumen hängend oder am Wegesrand liegend. Jeder hat doch seine Mülltonne zu Hause zum Entsorgen.

Was ist das Besondere an Falkensee?
Mike: Für mich ist Falkensee mein Zuhause. Ich möchte überhaupt nicht woanders hin. Man sieht, wie die Entwicklung weiter geht und die Stadt sich verändert, größer wird. Man ist selbst ein klitzekleines Zahnrad in der Stadt und ich denke, das ist das Besondere.

Was nervt an Falkensee?
Mike: Ganz klar die Tretminen. Gefühlt hat jeder mittlerweile mehrere Hunde. Und viele schaffen es nicht, die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge wegzumachen.
Daniela: Die vielen Staus auf den Straßen. Ich glaube, da muss sich die Stadt noch etwas einfallen lassen, um das zu verbessern.

Ich fahre gern nach Berlin, um …
Daniela: … zu bummeln, um zu Shoppen, um ins Kino zu gehen oder um Weihnachtsmärkte oder Konzerte zu besuchen.

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Who is Who in der Region (49): Elke Nermerich (Falkensee)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Stadt kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Elke Nermerich (48) ist 1. Beigeordnete und stellvertretende Landrätin im Landkreis Havelland. Sie lebt mit ihrer Familie in Falkensee. Elke Nermerich wurde am 11. Januar 1971 geboren – in Ulmen, das liegt weit weg vom Havelland in der Vulkan-Eifel.

Elke Nermerich: „Ich stamme aus einer echten SPD-Familie, mein Vater war Bürgermeister in unserem kleinen Ort. Da kannte jeder jeden, ich hatte eine behütete, aber auch beo­bachtete Kindheit. Ich hatte damals den großen Wunsch, die Welt kennenzulernen und wollte gern in einer großen Stadt studieren. Die zentrale Vergabestelle schickte mich aber nach Trier. Hier habe ich Betriebswirtschaftslehre gelernt und auch meinen Abschluss als Diplom-Kauffrau gemacht.“

Elke Nermerich tritt bereits mit 17 Jahren der SPD bei, die Uni besucht sie als Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung: „Eigentlich wollte ich nach der Uni Steuerberaterin oder Wirtschaftsprüferin werden. Aber dann habe ich doch die Möglichkeit wahrgenommen, innerhalb der SPD Karriere zu machen. Von 1996 bis ins Jahr 2000 ging ich nach Bonn, um in der Innenrevision des SPD-Parteivorstands zu arbeiten.“

Noch im Jahr 2000 zog es sie für neun Monate weiter nach Dortmund, um als Geschäftsführerin Finanzen für den SPD-Bezirk Westliches Westfalen zu wirken: „Anschließend ging es für mich nach Berlin. Hier habe ich wieder für den SPD-Parteivorstand gearbeitet, zuletzt als Leiterin der Schatzmeisterei. Ich hatte das große Glück, dass mich mein Mann immer sehr unterstützt hat. Er hat Elternzeit genommen und befristete Verträge akzeptiert, damit ich Karriere machen konnte.“

Von 2014 bis 2016 wechselt sie, inzwischen längst verbeamtet, ins Berliner Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Hier leitet sie das Referat Innenrevision, Korruptionsvorsorge und Korruptionsbekämpfung und hilft beim Berlin-Umzug der Bonner Regierungsbeamten.

Elke Nermerich: „In Berlin haben wir bis 2004 in Lichterfelde-West gewohnt, das ist ganz im Süden. Anschließend sind wir nach Falkensee umgezogen. Das sehe ich noch heute als beste Entscheidung meines Lebens an. Es ist ganz toll für die Kinder, hier im Grünen aufzuwachsen. Und als Betriebswirtin ist natürlich auch die Wertsteigerung unserer Grundstücke und Immobilien in Falkensee ein schöner Nebeneffekt.“

Der Umzug nach Brandenburg sorgt dann schließlich auch für die Abkehr von der großen Bundespolitik ins Lokale: Elke Nermerich bewirbt sich für die Position als 1. Beigeordnete und stellvertretende Landrätin im Landkreis Havelland – und tritt diesen Posten am 1. November 2016 an. Hier ist sie nun zuständig für das Haupt- und Personalamt, die Kämmerei, die Beteiligungen, den ÖPNV und die Schulverwaltung.

In das Amt wurde sie für acht Jahre durch den Kreistag gewählt. Elke Nermerich: „Ich habe Blut geleckt, ich möchte das Havelland mitgestalten und ich möchte noch viele Projekte realisiert sehen, die zurzeit erst angedacht sind. Daraus folgt: Ich wäre sehr gern auch noch für eine zweite Amtszeit mit dabei.“

Privat ist Elke Nermerich begeisterte Hockey-Mom: „Meine beiden Töchter spielen beim TSV Falkensee Feldhockey. Da ist immer viel zu tun und ich muss sie oft zu Spielen in der ganzen Region fahren.“

Ansonsten reist die Familie gern. Mit einer Besonderheit: „Wir sind überzeugte Haustauscher. Das hat am Anfang große Überwindung gekostet, Fremde ins eigene Haus zu lassen. Aber so haben wir selbst auch schon Häuser in Florida, in Frankreich und in Skandinavien übernehmen dürfen. Das macht großen Spaß, man spart Reisekosten und man bekommt vor Ort gleich viele Tipps und Anschluss an die Nachbarn.“

Elke Nermerich würde auch gern mehr lesen, wenn nur mehr Zeit bliebe: „Mein Mann hat mich zum Kindle bekehrt. Zuletzt habe ich die Biografie von Michelle Obama gelesen, die hat mir sehr gut gefallen.“ (Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Zu Besuch auf der 9. HavellandBau in Falkensee

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Noch immer träumen viele Familien vom eigenen Häuschen im Grünen. Andere, die diesen Traum bereits verwirklicht haben, müssen nun langsam der Tatsache ins Auge schauen, das dringend nötige Sanierungen und Modernisierungen anstehen. Die Frage, die sich in diesem Kontext immer wieder stellt, ist die folgende: Welche Firmen aus Berlin und Brandenburg bieten eigentlich die gewünschten Dienstleistungen an?

Und gibt es vielleicht neue Trends, von denen man selbst noch gar keine Kenntnis besitzt?

Eine Möglichkeit, sich vor Ort beim Profi schlau zu machen, ist die einmal im Jahr in der neuen Falkenseer Stadthalle stattfindende HavellandBau. Das ist die „Messe für Haus, Energie & Umwelt“, die von der Firma nd•messe consult (www.messe-consult.de) veranstaltet wird.

Bei der 9. Neuauflage der Falkenseer Messe hatten mehr als 40 regionale Firmen ihre Stände aufgebaut, darunter Unternehmen, die Zäune bauen, Garagen aufstellen, Solaranlagen bauen, Balkone mauern oder Wasserenthärtungsanlagen errichten.

Veranstalterin Nadin Dankert: „Die großen Themen in diesem Jahr sind Sicherheit rund ums Haus, das Trockenlegen des Mauerwerks und der Hausbau mit einer Firma, die alle Leistungen aus einer Hand anbietet. Wer zurzeit in eigener Regie bauen möchte, hat ein Problem, denn die einzelnen Gewerke haben kaum noch Termine frei.“

Das bestätigen auch Diana Hollmach und Yvonne Motes von der Berliner Firma Zahnabau Musterhaus: „Der Hauptvorteil bei uns ist, dass wir eigene Handwerker beschäftigen und so klare Termine benennen können. Wir können die vorhandenen Ressourcen eben optimal einplanen. Gern bauen wir Einfamilienhäuser, wir haben aber auch Projekte mit bis zu zehn Wohneinheiten pro Haus in der Pipeline. Oft sind es Investoren, die Mehrfamilienhäuser als Geldanlage planen, weil die Zinsen gerade so niedrig sind. Gern tun sich zurzeit aber auch Eltern und ihre erwachsenen Kinder zusammen, um Mehrgenerationenprojekte auf einem Grundstück zu realisieren. Oft aus der Not heraus, weil es in der Region nur noch große Grundstücke gibt, die für eine einzelne Familie nicht bezahlbar wären. Jeder Auftraggeber kann beim Hausbau aus einer Hand natürlich seine eigenen Wünsche äußern. Im Trend liegen zurzeit aber Häuser mit einem weißen Außenputz und anthrazitfarbenen Fenstern.“

Rossano Laurenzo vom gleichnamigen Falkenseer Fachbetrieb für Heizung, Sanitär, Solar, Wärmepumpen, TV-Rohrinspektionen und Komplettbäder: „Zurzeit sind die Heizpreise noch recht günstig. Wenn die Preise aber wieder steigen, fallen Einsparungen beim Energieverbrauch, die durch moderne Heizungssysteme ermöglicht werden, noch viel deutlicher ins Gewicht. Viele Heizungsanlagen in den Häusern, die vor 20 Jahren in der Region gebaut werden, sind nun veraltet und stehen vor einem Austausch. Ein Kredit für die Heizungsmodernisierung macht sich dank der niedrigen Zinsen fast sofort wieder bezahlt, Außerdem gibt es eine staatliche Extraförderung, die bis zu 2.000 Euro betragen kann. Empfehlenswert sind Multifunktionskessel, die für viele Energiearten geeignet sind. So kann man auch mit Solarenergie, mit einer Wärmepumpenanlage oder mit Holzpellets heizen.“

Jan Mittag von der Falkenseer Firma DER ALARM PROFI kümmert sich darum, die Häuser der Havelländer und Berliner mit modernen Alarmanlagen und mit der neuesten Sicherheitstechnik auszustatten: „Neu bei uns im Angebot sind Videoklingelanlagen, die sich leicht nachrüsten lassen. Dabei können wir auf die Verkabelung der alten Klingelanlage zurückgreifen. Wir installieren dann am Gartentor eine Außenstation mit Kamera. Wenn es klingelt, kann man so über ein Display im Haus den Besucher in Augenschein nehmen. Das funktioniert auch über eine Smartphone-App – falls man selbst einmal nicht zu Hause ist.“

Auch wenn laut Statistik die Anzahl der Einbrüche zurückgehen soll, so ist den Menschen der Schutz ihrer Häuser sehr wichtig. Jan Mittag: „Nach einem erfolgten Einbruch ist das Sicherheits- und Geborgenheitsgefühl weg. Gern führen wir direkt vor Ort eine Sicherheitsberatung durch.“

In diesem Jahr haben übrigens etwas weniger Aussteller die HavellandBau-Messe besucht als dies noch im letzten Jahr der Fall war: Viele Firmen sind zurzeit so sehr mit Aufträgen ausgelastet, dass sie die Zeit für die Messe nicht aufbringen konnten. Nadin Dankert: „Dabei ist es gerade jetzt wichtig, an die Zeit nach dem Boom zu denken. Da lohnt es sich, schon jetzt in die Eigenwerbung zu investieren.“

Die Besucher der Messe konnten an vielen Fachvorträgen teilnehmen – etwa zu Themen wie „Fördermöglichkeiten für den Alt- und Neubau“, „Krankmachende Stoffe im Neubau verhindern“, „Sonnenenergie speichern mit System“ oder „Selbstbestimmtes Wohnen im Alter“.

Im nächsten Jahr findet die HavellandBau in Falkensee am 11. und 12. Januar 2020 statt. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

Der Beitrag Zu Besuch auf der 9. HavellandBau in Falkensee erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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