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Channel: Seite 1710 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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2. FALKENSEE.aktuell Bingo-Nacht 2017: Wir spielen Bingo

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„Keine Sorge, wir sind hier nicht im Altersheim!“ So begrüßte Moderator Erik Ebeling die Gäste bei der 2. FALKENSEE.aktuell Bingo-Nacht – der leider letzten im Schrääg rüber. An einem Freitag, den 13., forderten wieder so viele Falkenseer das Glück heraus, dass jeder einzelne Platz im Schrääg rüber belegt war.

Viele Cliquen hatten schon Wochen vorher einen Tisch reserviert, um einen Platz möglichst nah am Moderator zu ergattern. Vor allem die Damenwelt ließ sich gern auf das große Glücksspiel mit den quadratischen Zahlenscheinen ein, was sicherlich auch am bärtigen Moderator lag, der seinen ganzen Charme am Mikrofon auslebte.

Überraschend war einmal mehr, dass viele Besucher des Events vorher noch nie etwas vom Bingo-Spiel gehört hatten und auch die Regeln nicht kannten. Das große Vorurteil: Das spielt man doch nur, wenn man bereits die 90-Jahre-Schallgrenze überwunden hat und im Altersheim sonst nichts auf dem Tagesprogramm steht.

Und so musste Erik Ebeling der neugierigen Meute erst einmal erklären, wie Bingo funktioniert: Jeder Spieler hat wenigstens einen Schein vor sich, auf dem in fünf Reihen und fünf Spalten Zahlen von 1 bis 79 im Zufallsmodus abgedruckt sind. Jeder Schein ist anders, auf jedem sind andere Zahlen verewigt. In jeder Bingo-Runde werden nun nacheinander Kugeln aus einer Maschine gezogen, die mit einer Zahl bedruckt sind – wie beim Lotto. Diese Zahl wird laut vorgelesen. Wer sie auf seinem Zettel vorfindet, der kann sie mit einem fetten Bingo-Stift „wegdotzen“. Entsprechende Stifte lagen natürlich auf den Tischen bereit – eine gute Vorbereitung ist alles!

„Bingo“ ruft dann zunächst der Spieler, der als erster eine waagerechte oder senkrechte Reihe mit fünf abgestrichenen Zahlen „voll“ hat. Nach diesem „kleinen“ Bingo wird anschließend der gesamte Zettel gespielt. „Bingo“ darf dann erst wieder gerufen werden, wenn ALLE Zahlen abgestrichen sind. Nach einem kleinen und dem großen Bingo ist eine Runde beendet, die Gewinner stehen fest, Preise werden ausgehändigt – und nach einer Pause wird die nächste Runde eingeläutet.

Bingo im Schrääg rüber, das ist immer etwas Besonderes. Von oben bis unten tätowierte Rocker sitzen hier neben einer lustigen Mädchentruppe, die lautstark Geburtstag feiert. Und daneben wartet dann eine Familie mit dem Nachwuchs auf die richtigen Zahlen. Und alle haben zusammen Spaß.

Heiko Richter: „Wie auch schon im letzten Jahr, so haben wir auch dieses Jahr bereits eine Woche vor dem Event möglichst viele Bingo-Scheine unters Volk gebracht. Wir haben sie im Schrääg verschenkt. Jeder, der in dieser Woche ein Getränk bestellt hat, bekam dazu auch einen Bingo-Schein überreicht.“

Carsten Scheibe: „Weitere Scheine haben wir während des Events einfach auf die Tische gelegt, damit die Spieler noch mehr Möglichkeiten zum Mitspielen hatten. Es sollte ja ein reines Spaß-Event sein, deswegen haben wir die Scheine auch nicht verkauft.“

Erik Ebeling machte auf der Bühne ein großes Abenteuer aus dem Ziehen der Zahlen. Seine Frau Anni reichte ihm die Kugeln aus der Maschine an und schrieb sie nach dem Vorlesen mit einem dicken Filzer auf eine Tafel. So konnten auch die Mitspieler die gezogenen Zahlen nachvollziehen, die kurz nicht aufgepasst hatten – weil sie Getränke nachbestellten oder kurz draußen eine Zigarette rauchen waren.

Ein im letzten Jahr liebgewonnenes Spiel musste leider schnell wieder abgebrochen werden: Wer eine Schnapszahl wie 44 oder 55 auf seinem Bingo-Schein vorfand, durfte aufspringen und „Schnappsi-Schnappsi“ rufen, sobald diese Zahl vom Moderator gezogen wurde.

Leider sprangen bereits bei der ersten Schnapszahl gefühlt zwei Drittel aller Mitspieler auf. Sonja Schröder, für das Verteilen der von Heiko Richter spendierten Kräuterschnäpse zuständig, kam mit dem Servieren gar nicht mehr hinterher. Um Heikos Kräuterschnapsvorräte zu schonen und die Mitspieler nicht völlig mit Alkohol abzufüllen, wurden die Schnäpse deswegen schon bald gegen Bonbons eingetauscht.

Viele Unternehmen aus Berlin und dem Havelland hatten hochwertige Preise für das Bingo-Event spendiert. Und je weiter der Abend voranschritt, umso mehr erweckten die Preise Begehrlichkeiten. Manche Spieler hatten den gesamten Tisch voller Bingo-Zettel. Am Ende ließ Erik Ebeling alle Spieler aufstehen, denen nur noch eine einzige Ziffer zum großen Bingo-Glück fehlte. Durch die vielen stehenden Mitspieler wurde die Spannung weiter angeheizt, da jeder doch derjenige sein wollte, der am Ende „Bingo“ ruft.

Während im vergangenen Jahr oft mehrere Spieler gleichzeitig zum „Bingo“-Finale kamen, so konnte in diesem Jahr stets nur ein Spieler alle Zahlen vom Blatt streichen – da gab es wenigstens keinen Streit um die Gewinne. Erstmals gab es auch keine vordefinierten Preise. Stattdessen gab es einen Preis-Tisch für das „kleine“ Bingo – und einen für das „große“. Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell: „Völlig überraschend war der begehrteste Preis des Abends ein 200-Euro-Gutschein für ein Baby-Shooting von Victoria Aurel. Stefan Franke von ‚Sports and more‘ suchte sich den Preis für seine Schwester aus. Sehr zum Kummer einer schwangeren Spielerin, die in der ersten Reihe saß und ebenfalls ganz heiß auf diesen Gutschein war.“

Zwei reguläre Runden mit einem kleinen und einem großen „Bingo“ wurden im Schrääg gespielt. In der dritten Runde wurden im Vorfeld viele zusätzliche Bingo-Kombinationen ausgegeben, sodass die Spieler auch „Bingo“ rufen konnten, sobald sie auf ihrem Zettel ein X oder ein O ausgestrichen hatten. Da am Ende trotzdem noch einige Preise übrig waren und alle Spieler Lust auf eine weitere Partie hatten, wurde eine vierte Runde gestartet. Anni Ebeling: „Unglaublich, aber wahr: Am Ende der vierten Runde hatten alle Preise einen neuen Besitzer gefunden. Kein Preis blieb übrig, kein Spieler ging leer aus. Am Ende wollten alle den Laubbläser gewinnen, den der HELLWEG-Baumarkt in Falkensee beigesteuert hatte.“

Gegen Mitternacht war der Bingo-Spaß vorbei. Das ganze Schrääg rüber war gepflastert mit den bunt angemalten Bingo-Scheinen, die überall auf den Tischen und auf dem Fußboden lagen. Es sah aus, als hatte eine Bombe eingeschlagen.

Uwe Abel, der sonst eher beim Musik-Quiz im Schrääg anzutreffen ist: „Das war ein geiler Abend.“

Das Fazit nach der zweiten Bingo-Nacht fällt ganz klar aus: Viele Menschen im Ort kannten Bingo vorher noch nicht, hatten aber großen Spaß daran, das Spiel kennenzulernen. Vor allem die Damenwelt ließ sich einmal mehr von der Spannung anstecken und forderte schon bald lautstark das schnellere Ziehen weiterer Zahlen ein.

Gerade, wenn die passenden Preise locken, steigt die Spannung eben extrem.

Das Schrääg rüber bietet natürlich genau die richtige Stimmung und das passende gemischte Publikum für einen solchen Abend. Da das Schrääg nun aber zum Jahresende zumindest an diesem Standort seine Tür für immer schließt, muss überlegt werden, wie es mit Bingo weitergeht. Klar ist, dass die Atmosphäre zum Event passen muss. Kurzum: Bingo für 2018 ist angedacht, es fehlt nur noch der passende Ort. (Fotos / Text: CS)

Große Bingo-Nacht 2017:
With a little help from our friends …

Bestimmte Events lassen sich ohne externe Unterstützung nicht realisieren. Gerade beim Bingo lebt die ganze Veranstaltung von den Preisen, die die Mitspieler gewinnen können, wenn sie nur die richtigen Zahlen auf ihren Zetteln abstreichen. Viele Firmen aus unserer Region hatten sich auf unsere Nachfrage hin sofort dazu bereit erklärt, einige tolle Preise zu spendieren, damit unser Bingo-Abend gelingt.

Hier müssen wir uns etwa bei HELLWEG Falkensee bedanken – für einen hochwertigen Laubsauger/Laubbläser. SELGROS Falkensee stellte einen Officejet Multifunktionsdrucker zur Verfügung. Vodafone Havelland (Brandt Premium Shops) war mit einer Samsung Gear VR Brille und einem URBANEARS Bluetooth Kopfhörer mit dabei. Das Computer-Fachgeschäft Macconnect spendierte ein Power Bank Ladegerät und einen Sport-Kopfhörer.

Von Victoria Aurel gab es einen hochpreisigen Gutschein für ein Baby-Fotoshooting. Finkenweine stellte einen handverlesenen Rotwein und einen Weißwein aus dem eigenen Programm zur Verfügung. Auch die Whisky Doris spendete einen edlen Single Malt Whisky. Mehrere Tüten hausgemachtes Popcorn gab es von der Popcorn Bakery. Vor allem die Damen unter den Bingo-Spielern freuten sich über die Pflanzen und Blumen von der Staudengärtnerei Hahn. Ikero aus Falkensee stellte eine Deckenlampe und einen Billy Boy Eiswürfelbehälter in der limitierten Version bereit.

Sehr gut kamen bei den Spielern die riesigen und mit zahlreichen Leckereien gefüllten Präsentkorbe an. Gleich zwei Präsentkörbe gab es vom Hofladen Falkensee, der seine Produktpalette ins Körbchen brachte. Der MixMarkt aus Spandau stellte ebenfalls einen Korb zusammen, u.a. mit osteuropäischen Lebensmitteln und Leckereien. Auch das Falkenseer RöstTeam aus der Bahnhofstraße schnürte einen Präsentkorb – mit vielen selbst gerösteten Kaffeesorten und weiteren Kaffeeartikeln. Von Karls gab es einen Erdbeer-Präsentkorb mit erdbeerigen Überraschungen.

See Car Wash spendierte zwei Gutscheine für ein Reinigungsprogramm. Die Bowling Arena Spandau war auch mit zwei Gutscheinen mit dabei. Das active well stiftete eine Mitgliedschaft inklusive Trainingsplan. imaro YOUR HAIR SPA packte gleich vier Friseur-Gutscheine mit auf den Stapel dazu.

ALLE Preise fanden am Abend neue Besitzer. Das ganze FALKENSEE.aktuell-Team bedankt sich sehr für die Unterstützung. Ihr seid die Besten!

Joachim Schulze von Macconnect aus der Spandauer Straße wurde von der Neugier gepackt und schaute persönlich vorbei, um beim BINGO mitzumachen: „So einen Bingo-Abend hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Das war wirklich sehr lustig.“

Der Beitrag 2. FALKENSEE.aktuell Bingo-Nacht 2017: Wir spielen Bingo erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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