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Channel: Seite 1710 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Fahren mit Strom: Autohaus Dallgow sieht E-Mobilität klar im Kommen!

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Das Autohaus Dallgow ist für viele Kunden der Ansprechpartner der ersten Wahl, wenn es um den Kauf oder das Leasing eines neuen Autos aus der VW- oder Audi-Familie geht. Auch bei Interesse an einem Modell von Seat, Škoda oder Cupra hilft das Autohaus gern weiter. Das Familienunternehmen bekennt sich ganz klar zur Elektromobilität, baut die vorhandene Kompetenz kontinuierlich weiter aus und spricht Klartext, wenn es um die Lieferzeit neu bestellter Modelle geht. (ANZEIGE)

Das Gespräch mit dem Geschäftsführer Jörg Seemann-Arnhölter und dem Verkaufsleiter René Boob führte Carsten Scheibe.

Wie schaut es aus: Ist der ID.5 schon da?
René Boob: „Der ID.5 von VW erweitert die ID-Produktpakette um ein sehr sportliches Modell in der Coupé-Variante. Das Chassis sorgt mit dem niedrigen Windwiderstand dafür, dass der ID.5 eine Reichweite nach WLTP von bis zu 520 Kilometern erreicht. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
Jörg Seemann-Arnhölter: „Der ID.5 wird Anfang Mai vorgestellt. Wir werden zeitnah ein Fahrzeug bekommen, sodass wir den interessierten Kunden das neue Modell zeigen und auch Probefahrten durchführen können.“
René Boob: „Zu unserem Fuhrpark gehören auch noch drei ID.4 und vier ID.3-Fahrzeuge, die wir für Probefahrten und als Ersatzfahrzeug anbieten. So können wir auch diese Modelle präsentieren.“

Kann man denn eine Prognose stellen, wie es in der nahen Zukunft um die Lieferfähigkeit von E-Autos bestellt ist?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Eins ist ganz sicher: Das Interesse der Kunden an einem elektrisch betriebenen Fahrzeug steigt spürbar. Vor allem die zuletzt extrem gestiegenen Preise für Benzin und Diesel an der Tankstelle haben dafür gesorgt.
Wir müssen aber ganz klar sagen, dass Corona, der ins Stocken geratene Welthandel und jetzt auch noch der Krieg in der Ukraine dafür gesorgt haben, dass die Konzerne nicht so schnell neue Autos produzieren können, wie dies die Nachfrage verlangt.
Der Kunde kann zwar weiterhin Autos konfigurieren und auch bestellen, in diesem Jahr wird es aber keine Auslieferung an neuen E-Fahrzeugen mehr geben. Ich kann auch noch keine Prognose für 2023 geben, das hängt alles von der aktuellen Weltentwicklung ab. Im letzten Jahr waren es die Halbleiter, die die Produktion gebremst haben, jetzt hängt die Fertigung auf einmal an der Verfügbarkeit von Kabelbäumen.“
René Boob: „Allen Kunden, die jetzt und sofort ein E-Fahrzeug kaufen möchten, können wir ein recht ungewöhnliches Angebot unterbreiten. Aber ungewöhnliche Zeiten verlangen eben auch unkonventionelle Lösungen. Wir haben über das Autohaus Dallgow einen sehr guten Zugriff auf Werkswagen und Rückläufer. Diese gebrauchten Fahrzeuge können wir weiterhin zeitnah besorgen. Aufgrund der hohen Nachfrage sind die Preise aber recht hoch – und eine Bafa-Prämie gibt es für diese Autos nicht. So kommt man aber doch noch zu seinem ID.3 oder ID.4. Vor allem bei den e-Trons von Audi ist das Angebot an verfügbaren Fahrzeugen recht hoch.“

Wir hören vom e-Up! die Meldung: Der Bestseller ist zurück! Was hat es damit auf sich?
René Boob: „Der e-Up! von VW war eins der ersten Elektrofahrzeuge des Konzerns – und ein sehr beliebtes noch dazu. Das Modell wurde Ende 2020 wegen Lieferschwierigkeiten vom Markt genommen und Mitte Februar 2022 in einer überarbeiteten Fassung wieder zurückgebracht. Die Nachfrage ist sofort wieder durch die Decke geschossen.
Da wir beim e-Up! eine Quote vom Konzern zugeteilt bekommen, können wir für unsere Kunden das eine oder andere Auto konfigurieren und bestellen.“
Jörg Seemann-Arnhölter: „Ich kann den e-Up! nur empfehlen. Das Auto ist superspritzig und fährt sich fast wie ein Kart. Es ist klein, praktisch, findet in der Großstadt immer einen Parkplatz und kommt in der neuesten Version nach WLTP bis zu 258 Kilometer weit. Es ist der typische Zweitwagen zum Einkaufen und um die Kinder zum Sport zu fahren. Für viele Familien ist das Auto auch der Einstieg in die E-Mobilität.“
René Boob: „Der e-Up! Style Plus kostet etwa 25.000 Euro – und die Förderung ist hier noch gar nicht abgezogen. Bei diesem Preis ist alles drin, das Lederlenkrad ebenso wie die Sitzheizung. Deswegen heißt es ja: Der Bestseller ist zurück.“

Sie helfen Ihren Kunden auch dabei, sich eine Wallbox anzuschaffen, damit sich das E-Auto im eigenen Carport neu laden lässt?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Natürlich, das ist der nächste Schritt. Die Ladeinfrastruktur wird zwar langsam immer besser. Im Havelland besitzen aber viele Familien ein eigenes Haus mit einem Garten. Hier ergibt der Einsatz einer Wallbox im heimischen Carport absolut Sinn: Das Auto kann über Nacht aufgeladen werden und hat morgens wieder die volle Reichweite.
Das bedeutet auch, dass man niemals wieder eine Tankstelle ansteuern muss. Gerade bei den aktuellen Preisen für Benzin und Diesel ist es doch ein tolles Gefühl für die Fahrer eines E-Autos, wenn sie wissen, dass sie ihr Auto für einen Bruchteil des Benzinpreises mit neuer Reichweite versorgen können.“

René Boob: „Wir im Autohaus Dallgow leben die E-Mobilität und überlegen stets, in welche Richtung der nächste Schritt führt. Wenn wir E-Autos verkaufen, müssen wir den Kunden auch die Möglichkeit bieten, sie Zuhause zu laden. VW hat die Elli-Wallboxen (www.elli.eco) als 13. Marke im Konzern etabliert. Das ist nur konsequent. VW betreibt bereits eine eigene Windkraftanlage und generiert Ökostrom, der an der Leipziger Strombörse gehandelt wird. Das Ziel ist es im Konzern, die gesamte Wertschöpfungskette rund um den Strom aus einer Hand anbieten zu können. VW möchte grüner werden – und wir auch.“
Jörg Seemann-Arnhölter: „Wir bieten die Elli-Wallbox zum Festpreis mit zehn Metern Kabel und der Montage durch unseren Vertragspartner HavTec an. Wir haben bereits an die 60 Wallboxen verbaut. Unsere Kunden bestellen jede Woche etwa drei bis vier Boxen nach. Lange Wartezeiten gibt es dabei nicht, wir bekommen die Umsetzung eines neuen Auftrages sehr schnell realisiert. Vor allem dann, wenn ein neues Auto bestellt wird. Dann ist die neue Wallbox bereits einsatzbereit, sobald das neue Auto zugestellt wird. Die Wallbox bietet 11 KW Ladeleistung. Mit ihr kommt auch eine eCharge-Karte, mit der sich das E-Auto auch noch an über 300.000 Ladestationen im ganzen Land aufladen lässt.“
René Boob: „Immer mehr Kunden generieren mit einer PV-Anlage auf dem Hausdach oder auf dem Carport ihren eigenen Strom. Das Auto lässt sich auf diese Weise auch sehr gut als Speicher verwenden, sodass gerade nicht verbrauchter Strom nicht ins Netz eingespeist werden muss.“
Plant das Autohaus Dallgow, sich am Standort in Dallgow-Döberitz auch selbst mehr um das Thema Strom zu kümmern?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Unbedingt. Wir haben ja bereits zwei Ladestationen auf unserem Parkplatz. Bis zum Jahresende soll noch eine Schnellladesäule mit 50 KW Leistung hinzukommen, wenn wir die Behördengänge rechtzeitig abschließen können.
Außerdem möchten wir auf dem Dach unserer Halle eine eigene PV-Anlage installieren, um unseren Strom selbst herzustellen. Wir haben ja einen hohen Strombedarf in unserer Werkstatt und auch an den Ladesäulen.“

Die neue Version 3.0 der ID-Software ist da. Lohnt sich das Update für die Fahrer eines ID? Und wie bekommen sie es in ihr Auto?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Ja, die neue Software lohnt sich auf jeden Fall. Am besten bringt der Kunde sein ID-Fahrzeug zu uns und lässt es über Nacht bei uns stehen. Zur Überbrückung der Zeit gibt es von uns ein Ersatzfahrzeug.
Oft haben die Kunden schon die Vorgänger-Version der Software nicht mehr in ihr Auto eingespielt. Dieses Versäumnis müssen wir unbedingt nachholen, ansonsten funktioniert das Update nämlich nicht. Unsere Experten sorgen auf jeden Fall dafür, dass das eigene ID-Fahrzeug am Ende mit der neuesten Software-Version ausgestattet ist. Der große Vorteil ist, dass sich die ID-Software ab der Version 3.0 ganz von allein updaten kann. Sie nutzt dazu das eigene WLAN, wenn das Auto über Nacht an der Wallbox im Carport hängt.
Zu den neuen Funktionen der Version 3.0 gehören u.a. ein Travel Assist, der mit den aktuellen Schwarmdaten anderer Autofahrer unterfüttert wird und so noch aktueller auf Staus oder gesperrte Straßen hinweisen kann. Neu ist auch das Feature Park Pilot Plus, das beim Einparken genau das Manöver ausführt, das man selbst einmal vorgegeben hat. Außerdem sorgt Version 3.0 der Software dafür, dass der Ladevorgang optimiert wird.“
René Boob: „Wir raten sehr dazu, bei diesem Vorgang auch gleich eine sogenannte Volkswagen-ID mit anzulegen. VW baut eine eigene Digitalwelt vergleichbar mit der von Apple auf. Aus dem eigenen Auto heraus lassen sich mit der Volkswagen-ID z.B. Erweiterungen für das eigene Navisystem nachrüsten.“

Viele Autofahrer schrecken noch vor dem Kauf eines E-Autos zurück, weil sie an ihren Urlaub denken. Wie sollen sie denn nur in die Berge oder ans Meer kommen?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Lange Fahrten sind doch heute kein Hinderungsgrund mehr dafür, sich ein E-Auto anzuschaffen. Mit den verschiedenen Modellen sind doch bereits Strecken bis zu 500 Kilometer möglich. Gerade an den großen Autobahnen finden sich viele Schnellladesäulen. Hier kann das Auto Strom tanken, während man sich mit der Familie eine kurze Rast gönnt. Man muss einfach im Kopf ein wenig umdenken und auf langen Reisen öfters einmal eine gemütliche Pause einlegen.“
René Boob: „Und man muss sich überlegen: Wie oft im Jahr steht eine solche Fahrt eigentlich an? Wenn ich mich dann wirklich nicht traue, mit dem Elektro-Auto loszufahren, dann kann ich ja für die Urlaubszeit immer noch ein Auto auf Verbrennerbasis mieten. Über unsere Firma ADrent kann man sich gern auch einen SUV für die Urlaubszeit mieten. Die Kunden brauchen uns nur anzusprechen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Autohaus Dallgow GmbH, Wilmsstraße 120, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-50500, www.autohaus-dallgow.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

Der Beitrag Fahren mit Strom: Autohaus Dallgow sieht E-Mobilität klar im Kommen! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


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