Viele Autofahrer stellen sich die Frage: Soll das nächste Auto ein Elektro-Fahrzeug sein? Und welche Kriterien spielen bei der Auswahl eine Rolle? Die Reichweite, die Ausstattung, das Design? Der IONIQ 5 von Hyundai gibt in vielen Bereichen die passende Antwort auf diese Fragen. Das war Grund genug für uns, in das Auto zu steigen und eine Probefahrt zu machen. (ANZEIGE)
Der Hyundai IONIQ 5 polarisiert, rein vom Design her. Die gesamte Karosserie der elektrifizierten Kombilimousine wirkt sehr futuristisch. Fast hat man den Eindruck, auf ein Auto aus einem Science-Fiction-Film zu schauen. Manche mögen das, andere schreckt dies eher ab.
Nimmt man Platz in der Limousine, fühlt man sich aber sogleich angekommen. Das gesamte Cockpit ist sehr reduziert. Es gibt kaum noch Tasten, selbst die Sitzheizung wird inzwischen über das Display eingeschaltet. Zwei Bildschirme stehen hier auf einer Leiste direkt nebeneinander. Links werden die wichtigsten Informationen zum Fahren angezeigt, rechts befinden sich die Service-Einstellungen, das Navisystem und die Multimedia-Anlage. Es gibt nur die nötigsten Ablagen, was für maximale Arm- und Beinfreiheit sorgt. Zugleich entdeckt man sofort drei USB-Buchsen. Das ist wichtig, um das eigene Smartphone anzukoppeln. Dank Apple CarPlay und Android Auto kann man so seine auf dem Handy gespeicherte Musik nutzen, Telefonate führen und WhatsApp-Nachrichten empfangen.
Fährt der IONIQ 5 erst einmal, so rollt er leise und mit diesem besonderen Gefühl des elektrischen Fahrens los. Dabei fühlt sich der Wagen deutlich schwerer an als der KONA von Hyundai. Er liegt richtig satt auf der Straße, hält seine Spur und lädt so zu langen, bequemen Fahrten ein.
Marcin Weglinski, Verkaufsberater für Opel, Hyundai & Fiat im Autohaus Arnhölter in Rohrbeck: „In meinen Augen ist der IONIQ 5 eins der ersten elektrisch betriebenen Autos, das auch längere Reisen ermöglicht. Dank seiner 800-Volt-Technologie ist es möglich, an einer Schnellladesäule bis zu 80 Prozent der Akkuleistung in nur 20 Minuten nachzutanken.“
Sehr viel Spaß macht es, im Stadtverkehr mit der Rekuperation zu spielen, die bei jedem Bremsvorgang Energie zurückgewinnt. Sie lässt sich so weit intensivieren, dass zum Fahren nur noch das Gaspedal benötigt wird. Die Bremse wird eigentlich nicht mehr gebraucht, weil der Wagen von selbst in die Eisen steigt.
Toll finde ich die Bluelink-App. Sie zeigt mir nach einer Koppelung mit dem Auto nicht nur an, wo es gerade steht, sondern führt auch ein automatisches Fahrtenbuch. Im Winter kann ich mit der App aus der Küche heraus die Heizung aktivieren, noch während das Auto an der Wallbox hängt. Ohne Akku-Strom zu verbrauchen, sind beim Losfahren bereits die vereisten Scheiben frei.
Wie beim Kona, so gibt es auch beim IONIQ 5 nur ein Ausstattungspaket, sodass eine komplizierte Konfiguration entfällt. So lassen sich mit einem Klick etwa acht Lautsprecher, ein Ambiente-Licht, ein beheizbares Lenkrad, das Radio-Navigationssystem, eine Wärmepumpe, eine Einparkhilfe vorne, die Sitzheizung, eine Verkehrszeichenerkennung und viele Sicherheitssysteme wie Spurfolgeassistent, Totwinkelassistent, Anfahrhinweis Vorderfahrzeug und Querverkehrswarner hinten hinzubuchen.
Bei einer Hyundai-Garantie von acht Jahren auf das Fahrzeug, die Mobilität und die Hochvoltbatterie kostet der IONIQ 5 mit einer Reichweite zwischen 380 und 481 Kilometer um die 40.000 Euro (minus Prämie). Das passt. (Text/Foto: CS)
Info: Autohaus Arnhölter GmbH, Mühlenstraße 3, 14624 Dallgow-Döberitz (Abfahrt Rohrbeck B5), Tel.: 03322-24560, www.autohaus-arnhoelter.de
Stromverbrauch für den Hyundai IONIQ 5, kombiniert: 19,0-16,7 kWh/100 km; elektrische Reichweite bei voller Batterie: 360–481 km; CO2-Emission kombiniert: 0 g/km; CO2-Effizienzklasse: A+++.Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt.
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).
Der Beitrag Futuristischer Schnelllader: Unterwegs mit dem Hyundai IONIQ 5! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).