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Brieselang: Lärmaktionsplan (Stufe 3): Gemeindevertreter stimmen Entwurf zu

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Bekämpfung von Umgebungslärm zur Gesundheitsvorsorge im Fokus: Brieselangs Gemeindevertreter haben am Mittwoch während ihrer letzten Sitzung in der laufenden Legislaturperiode den Entwurf des Lärmaktionsplan der Stufe 3 einstimmig beschlossen. Zuvor hatten bereits der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und der Hauptausschuss grünes Licht erteilt. Nun kann die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und die öffentliche Auslegung erfolgen.

Nach der Auswertung der Ergebnisse und der möglicherweise folgenden Ergänzung wird der Bericht fertiggestellt, ehe die dann neu gewählte Gemeindevertretung erneut einen Beschluss fassen muss. Die bislang bekannten Maßnahmen zur Umsetzung des Lärmaktionsplans, die jüngst von der Planerin Andrea Niesel von der Ingenieurgesellschaft Hoffmann-Leichter vorgestellt wurden, stießen jedenfalls auf einstimmige Zustimmung.

Fakt ist: Es gibt Lärmquellen in der Gemeinde Brieselang. Die erfassten Daten der Ingenieurgesellschaft, die kartiert wurden, zeugen jedenfalls davon, obgleich es sich um gängige Modellberechnungen handelt. Das heißt, subjektiv gefühlte Lärmbelästigungen können sich ganz anders darstellen. Nichtsdestotrotz müssen Maßnahmen ergriffen werden, die den Umgebungslärm durch die Verkehrsbelastung eindämmen beziehungsweise senken. Rund drei Millionen Kraftfahrzeuge fahren pro Jahr durch Brieselangs Hauptverkehrsstraßen. Auch der Zug- und Flugverkehr tragen zur Belastung bei. Letztere sind allerdings nicht untersucht worden.

Die Bestandsanalyse hat indes offenbart, dass vor allem die A10 für entsprechenden Lärm sorgt. „Die Autobahn belastet Betroffene besonders. Der Einfluss ist enorm groß“, so Niesel zuletzt. Auch die Ortsdurchfahrt in Bredow (Landesstraße 161) sowie die Landesstraße 202 und die Pappelallee/Schillerstraße bleiben eine Lärmquelle bedingt durch den Straßenverkehr. Deshalb müssten entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Den Berechnungen zufolge könnte die Lärmminderung an der A10 könne etwa durch eine sechs Meter hohe Schutzwand hergestellt werden. Ein Tempolimit würde dagegen nur bedingt helfen, ein lärmarmer Fahrbahnbelag dagegen schon. Auch die von der Verwaltung ohnehin angestrebte Verlegung der L202 würde die Belastung senken. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Brieselang: Lärmaktionsplan (Stufe 3): Gemeindevertreter stimmen Entwurf zu erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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